Mit dem Aufkommen neuer Dienste ändert sich die audiovisuelle Medienlandschaft, insbesondere mit dem individuellen Mobil-TV, einem der populärsten und erwartetsten Dienste, wie auch dem terrestrischen Digital Radio, mit dem nun ebenfalls das Radio Einzug in das digitale Zeitalter hält.
Der DVB-H-Ausbau für individuelles Mobil-TV lässt noch auf sich warten
Obwohl die Europäische Kommission bereits seit Juli 2007 seine Mitgliedsstaaten und die Akteure der Branche dazu anhält, die Entwicklung von mobilem Fernsehen in ganz Europa zu unterstützen, und im März letzten Jahres den DVB-H-Standard als europäische Norm festgelegt hatte, kommt der Ausbau des Übertragungsstandards DVB-H (Digital Video Broadcasting - Handheld) in Deutschland nicht richtig in Gang. Denn trotz der Ermutigung seitens der Regierung, finden die verschiedenen Akteure wie Mobilfunknetzbetreiber und Medienanstalten keine Verständigungsbasis hinsichtlich des zu vermarktenden Modells. In Deutschland ist, seitdem das Konsortium Mobile 3.0 seine DVB-H-Lizenzen letztes Jahr zurückgegeben hat, das weitere Vorgehen ungewiss.
Inzwischen rückt der Übertragungsstandard DVB-SH ins Zentrum des Interesses, da dieser eine universelle Abdeckung über Satellit bietet und im Vergleich zu DVB-H kostengünstiger wäre. Der Übertragungsstandard DVB-SH wird von den Chipsets von DiBcom ebenfalls unterstützt.
Verschiedene Übertragungsstandards für Digital Radio
In Deutschland halten die Diskussionen zum Digital Radio-Neustart an, die Entscheidung, über welchen Standard die Radioprogramme gesendet werden, fällt jedes Bundesland einzeln. Während hier auch DAB zum Einsatz kommen soll, wird in Frankreich der Übertragungsstard T-DMB (Terrestrial Digital Multimedia Broadcasting ) befürwortet, da dieser von den meisten Radiogruppen unterstützt wird. Das Multistandard-Chipset von DiBcom unterstützt sowohl T-DMB, DAB+ als auch DAB. Digitales Radio erlaubt neben einer, je nach Datenrate, besseren Hörqualität zudem mehr Interaktivität, da die Audioformate auf dem Handybildschirm beispielsweise um schriftliche Informationen, Bilder und Videos ergänzt werden können.
Hohe Kompatibilität der Chipsets von DiBcom
Mit seinen Multistandard-Chipsets ist DiBcom bereit für den Ausbau der Übertragungsstandards DVB-H für individuelles Mobil-TV, T-DMB für Digital Radio (insbesondere in Frankreich), DAB für England, und DAB+ für Deutschland, wie auch DVB-T für digitales terrestrisches Fernsehen und darüber hinaus bereits gerüstet für den Empfang von Mobil-TV via DVB-SH.
"Als einer der Markführer in diesem Bereich haben wir den Anspruch an uns selbst, extrem reaktiv zu sein und alle unsere Mittel und Ressourcen einzusetzen, um umgehend operationell zu sein - für den Ausbau des individuellen Mobil-TV wie auch des Digital Radios. Die Kombination verschiedener Standards auf einem Chipset erlaubt es Herstellern, multifunktionale Geräte anzubieten, wie die neuen Mobiltelefone, die technisch immer ausgereifter werden", erklärt Yannick Lévy, CEO von DiBcom.