Dazu müssen aus Sicht des Didacta Verbandes folgende Voraussetzungen für den DigitalPakt 2.0 erfüllt werden:
- Ein ordnungspolitischer Rahmen, der die Mittelvergabe und die Finanzierung entbürokratisiert und der den Schulträgern und den Schulen zusichert, sich frei für die Lösungen entscheiden zu dürfen, die ihren Anforderungen am besten entsprechen. Diesen Rahmen müssen Bund und Länder schaffen.
- Die nachhaltige Sicherung der Fördermaßnahmen durch eine praxisorientierte Weiterentwicklung der digitalen Lehr- und Lernangebote, durch professionellen Support, Administration, Wartung und Pflege. Dies sind Aufgaben der Bildungsunternehmen. Hierfür stehen sie mit ihren engen Verbindungen zur Praxis und ihrer Innovationskraft.
- Der klare Fokus auf die Pädagogik, der alle weiteren Maßnahmen begründet. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte, die Weiterentwicklung von didaktischen Konzepten und Inhalten sowie Aspekte der Nachhaltigkeit rücken dabei in den Mittelpunkt. Daraus kann ein resilientes und zukunftsorientiertes Schulsystem entstehen. Alle Ebenen sind hierbei gleichermaßen gefordert.
- Einen konstruktiven Dialog zwischen Politik und Bildungswirtschaft bereits in der Konzeptionsphase des Digitalpaktes 2.0, um Klarheit über Zuständigkeiten und den gegenseitigen Nutzen zu gewinnen und als Grundlage einer erfolgreichen Umsetzung.
„In diesem Umsetzungsprozess dürfen die Schulen und Lehrkräfte in Deutschland nicht allein gelassen werden und müssen professionelle Unterstützung erfahren. Es ist Zeit zum Handeln, nicht zum Bremsen und Sparen am falschen Platz“, so Didacta-Vorstand Jürgen Böhm.
Veranstaltungshinweise
- #excintingedu Kongress, Berlin, "Schule und DigitalPakt 2.0: gemeinsam die Transformation erreichen!", 20.09.2022, 14.15 Uhr - 15.15 Uhr
- schule TAGUNG, Hannover, "Schule und DigitalPakt 2.0: gemeinsam die Transformation erreichen!", 27.09.2022, 13.45 Uhr - 14.45 Uhr