Bei uns erfahren Sie, wie Sie eine Zielgruppenanalyse durchführen und auf welche Unterscheidungsmerkmale Sie achten sollten. Wir liefern Beispiele und verraten Ihnen, wie Sie mit Digital Signage zugleich Kunden gewinnen und ihr Verhalten tracken können.
Was ist eine Zielgruppenanalyse im digitalen Marketing und wofür ist sie gut?
Als Bestandteil der Marktanalyse dient eine Zielgruppenanalyse zur Ermittlung persönlicher Charakteristiken und individueller Bedürfnisse Ihrer Kunden. Mit Kenntnissen zu Lebensverhältnissen, Vorlieben und Wertvorstellungen ist es Ihnen möglich, möglichst präzise Ihre Zielgruppe zu definieren. Damit legen Sie die Basis für perfekt ausgerichtete Marketingmaßnahmen. Sie können effizienten Content wie personalisierte Werbung erstellen und mit Story-Telling Vertrauen erzeugen. So schaffen Sie einen Mehrwert für Ihre Kundschaft und steigern, dank eines effektiven CPM, Ihren Umsatz.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die erforderlichen Merkmale Ihrer oftmals heterogenen Zielgruppe dennoch genau erforschen können.
So definieren Sie die richtige Zielgruppe
Kaufentscheidungen beruhen auf unterschiedlichsten Ursachen. Sie können Vorlieben entsprechen oder Trends, durch traditionelle Werte begründet sein oder die Lust am Unbekannten. Die Einfachheit der Bestellung, die Kosten der Produkte, die Reputation des Herstellers entscheiden mit über das Für oder wider. Und natürlich Ihre Werbung – die wiederum auf genau dieses Kaufverhalten abgestimmt sein sollte.
Für eine möglichst exakte Bestimmung empfiehlt sich zunächst eine Zielgruppensegmentierung. Mit ihr teilen Sie den anvisierten Markt in möglichst homogene Bereiche. Anschließend gehen Sie weiter ins Detail.
1. Allgemeine Merkmale
- Alter, Familienstand, Geschlecht
- Ausbildung, Beruf, Einkommen
- Wohnort, Einzugsgebiet, Sprache
Im zweiten Schritt widmen Sie sich den persönlichen Merkmalen Ihrer Kunden. Dabei untergliedern Sie nochmals zwischen Konsumverhalten und Eigenschaften.
Kaufverhalten
- Welche Motive beeinflussen die Kaufentscheidung?
- Welche Produkte sprechen Ihre Kunden an?
- Welche Vertriebskanäle nutzen sie?
- Wie häufig erwerben sie ähnliche Waren?
- Zu welchen Zeiten kaufen sie bevorzugt ein?
- Haben sie Markenpräferenzen?
- Welche Werte vertreten Ihre Kunden?
- Welchen Lifestyle leben sie?
- Welche Hobbys und Vorlieben teilen sie?
- Sind sie gesundheitsbewusst?
- Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?
- Sind sie konservativ oder modern?
Durch Umfragen erlangen Sie mit sparsamen Mitteln variable Informationen. Der Vorteil von Online-Umfragen liegt neben einer hohen Teilnehmerzahl in der Anonymität, die ehrliche Beantwortungen konkreter Fragen gewähreistet. Nutzen Sie hierfür Digital Signage, profitieren Sie gleich doppelt. Die Interaktion auf geschickt platzierten Touchscreens versorgt Sie nicht nur mit gewünschten Antworten. Sie können zugleich Werbung für Ihre Produkte schalten und Trackingmöglichkeiten integrieren.
Persönliche Umfragen punkten durch ihre Detailgetreue und der Möglichkeit, Kunden weitere Fragen zu stellen.
Einzelinterviews liefern normalerweise qualitativ hochwertige Ergebnisse. Durch vertiefende Informationen erhalten Sie oftmals neue Erkenntnisse, die Sie effizient für Ihre spätere Werbepsychologie nutzen können. Ihr Aufwand ist jedoch groß und auch hier ist keine Anonymität gewährleistet.
Online-Recherchen gehen schnell und sind günstig. Dennoch sollten Sie die Ergebnisse privater Internetseiten ausschließlich als Vergleich zu anderen Erhebungen heranziehen. Für Spezifikationen von Usern Ihrer eigenen Website bietet Google Analytics ein effizientes Trackingtool.
Um die einzelnen Kundenbedürfnisse noch besser nachvollziehen zu können, erstellen Sie schließlich anhand Ihrer Daten eine (Buyer) Persona. Durch realitätsnahe Kombinationen der gewählten Werte kreieren Sie mit ihr weitere wichtige Differenzierungen. Das fiktive Profil eines potenziellen Kunden steht damit beispielhaft für Ihre gesamte Zielgruppe. Perfekt, um Ihr multisensorisches Marketing oder andere Marketingstrategien exakt an den Wünschen und Ansprüchen Ihrer Zielgruppe auszurichten.
Hinweis: Im B2B-Bereich sind strategische Zielgruppenanalysen ebenfalls wichtig. Um Ihre Werbemaßnahmen präzise auf Ihre Geschäftskunden ausrichten zu können, sollten Sie die folgenden Informationen zum Unternehmen einholen:
- Standort
- Branche
- Unternehmensgröße
- Reputation, Werte
- Marketing-Entscheidungsträger
Verkaufen Sie Nahrungsergänzungsmittel, wissen Sie bereits, dass Ihre Zielgruppe gesundheitsorientiert handelt. Mit Spielzeug sprechen Sie Kinder bzw. deren Eltern an, mit Rheumakissen vermehrt Senioren. Schminkartikel werden bevorzugt von Frauen verwendet, Zigarren primär von Männern geraucht.
Bleiben wir beim ersten Beispiel. Sie vertreiben Ihr neues Produkt aktuell ausschließlich über Ihren Online-Shop. Bestellen Ihre Kunden häufig per Internet, können Sie durch Werbebanner, Social-Media-Posts oder Suchmaschinenwerbung auf Ihre Marktneuheit hinweisen. Möglicherweise erwerben Ihre potenziellen Kunden ihre Sportpulver jedoch primär im Fitnessstudio. Dank der Zielgruppenanalyse wissen Sie in diesem Fall, dass Sie Ihr Nahrungsergänzungsmittel auch vor Ort anbieten sollten.
Hinweis: Durch die schnellen Änderungen von Trends und Technik sollten Sie Zielgruppenanalysen regelmäßig durchführen und an neue Verhältnisse anpassen.
Zielgruppenanalyse: Ein Überblick
Lassen Sie Ihrer Zielgruppendefinition unbedingt eine Zielgruppenanalyse folgen. Denn nur so können Sie maßgeschneiderte Marketingmaßnahmen mit passgenauen Inhalten erstellen. Fassen wir noch einmal Ihre Vorgehensweise zusammen:
- Allgemeine Zielgruppencharakterisierung
- Untersuchung des Kaufverhaltens
- Erstellung individueller Verhaltensmerkmale
- Bildung einer Buyer Persona
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