Laut Dimension Datas Secure Enterprise Mobility Report kümmern sich viele Unternehmen erst im Nachhinein um die Support-Ressourcen für Mobility. Nur 35 Prozent haben das Thema "Troubleshooting Mobility" bzw. "Sicherheit" überhaupt adressiert. Weitere 82 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Mitarbeiter persönliche Mobilgeräte für die Arbeit nutzen, jedoch haben nur 32 Prozent der befragten Unternehmen eine Sicherheitsprüfung der Applikationen durchgeführt. Ein alarmierender Anteil von 90 Prozent verfügt zudem nicht einmal über die technischen Möglichkeiten, um den Zugriff der Mitarbeiter über persönliche Mobilgeräte auf das Unternehmensnetzwerk zu verhindern.
Die Studienergebnisse zeigen sehr deutlich, dass IT-Verantwortliche damit kämpfen, die Sicherheitsprobleme in den Griff zu bekommen, die von der Unterstützung von BYOD (Bring Your Own Device) und Enterprise Mobility verursacht werden, während die Anzahl an persönlichen Mobilgeräten und Applikationen in den Unternehmensnetzwerken explosionsartig zunimmt.
"Diese Ergebnisse sind angesichts der Allgegenwärtigkeit von mobilen Geräten in der Geschäftswelt erschreckend", so Philipp Jacobi, Manager Line of Business Security bei Dimension Data Germany.
"Wenn Support-Maßnahmen nicht rechtzeitig eingeplant werden, besteht die Gefahr einer suboptimalen Anwendererfahrung und somit einer niedrigen Akzeptanz. Zudem gewährleistet eine 'In-Place'-Mobility- Support-Strategie, dass Sicherheitsherausforderungen proaktiv und rechtzeitig erkannt werden".
Weitere Ergebnisse des Dimension Data Secure Enterprise Mobility Reports:
- Nur 27 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen haben klar definierte Netzwerkrichtlinien in Bezug auf Mobility.
- Rund 23 Prozent erlauben ihren Mitarbeitern nicht-unternehmensbezogene Applikationen herunterzuladen, um die Produktivität zu erhöhen.
- 29 Prozent erlauben externen Personen und Gästen eingeschränkten Zugriff auf Unternehmensnetzwerke von ihren mobilen Endgeräten.
Die Dimension-Data-Studie zeigt, dass selbst die IT-Abteilungen, die die Möglichkeiten haben, Kontrolle auszuüben und bei der Einführung ihrer Mobility Strategy ihre Unternehmensdaten zu schützen, es trotzdem nicht tun. Tatsächlich geben mehr als 71 Prozent der Befragten an, dass Entscheidungsträger die Nutzung von persönlichen mobilen Geräten für Geschäftszwecke als gefährlich, teuer und nicht unbedingt notwendig betrachten. "Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass Sicherheitsbedenken auf Kosten der Produktivität gehen. Mehr als 77 Prozent der Befragten geben an, dass die größte Herausforderung bei der Implementierung einer Mobility-Strategie, Bedenken in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz sind", erklärt Jacobi.
Jacobi schätzt, dass der Zugriff unbefugter, ungeschützter bzw. unbekannter Geräte auf das Unternehmensnetzwerk nur einen der Risikoaspekte darstellt. "Mobility ist ein komplexes Thema und betrifft die gesamte Netzwerkinfrastruktur eines Unternehmens. Die Implementierung von Mobility muss zahlreiche Aspekte des geschäftlichen Alltags in Betracht ziehen, darunter Sicherheitsbestimmungen, Risk Assessment, Kosten für den operationellen Support und die Auswirkungen auf die Nutzung der Applikationen und der Mitarbeiterproduktivität. Schließlich gilt es, ein Gleichgewicht herzustellen und die Vorteile von Mobility für alle Beteiligten zu maximieren."
Der vollständige Secure Enterprise Mobility Report von Dimension Data ist abrufbar unter: http://www.dimensiondata.com/... Findings%20Report.pdf
Über den Secure Enterprise Mobility Report
Dimension Data befragte 1.622 IT- und Sicherheitsfachkräfte in Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern in 22 Ländern in Asien und Europa, im Mittleren Osten, in Afrika und Nord- und Südamerika (Europa: 257).