Dr. Bahke führte aus, dass gerade bei innovativen Entwicklungen der Zeitpunkt der normativen Begleitung früh angesetzt werden muss. Der gezielte Einsatz von Normen und Spezifikationen bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen kann nachweislich Wettbewerbsvorteile schaffen. In fast allen Branchen haben Normen und Spezifikationen Einfluss auf die Entwicklung der Innovationen in den innerbetrieblichen Abläufen. Zudem bieten Normen und Spezifikationen ein wesentliches Mittel zur innerbetrieblichen Rationalisierung sowie zur Optimierung des Informationsmanagements.
Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der Dr. Torsten Bahke zusammen mit Dr. Jörg Bareiß (EnBW), Dr. Harald Stallforth (AESCULAP AG & Co. KG), Prof. Dr. Aleksandar Jovanovic und Prof. Dr. Ortwin Renn (beide Uni Stuttgart ZIRN) über die weitere Integration des Themas Normung in Lehre und Forschung debattierte. Von großer Bedeutung für die deutsche Wirtschaft, so der Konsens, sei es, die strategische Bedeutung der Normung den zukünftigen Führungskräften schon früh nahe zu bringen.
Unter den zahlreichen Zuhörern waren führende Standardisierungsexperten deutscher Unternehmen sowie Vertreter namhafter Forschungs- und Lehreinrichtungen.