Erst- und Zweitklässler sind auf dem Schulweg Gefahren ausgesetzt, die sie selbst noch nicht richtig einschätzen können. Wenn die Kinder dann noch in Gruppen mit ihren Freunden unterwegs sind, vergessen sie schnell die Regeln für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Umso wichtiger ist es, dass die ABC-Schützen beim Überqueren der Straße gut sichtbar sind und andere Verkehrsteilnehmer sie rechtzeitig erkennen. Dies gelingt besser und schneller, wenn die Schulranzen normkonform sind. In der DIN 58124 "Schulranzen - Anforderungen und Prüfung" werden unter anderem Anforderungen an fluoreszierendes und retroreflektierendes Material sowie Trageeigenschaften festgelegt. Grelle, fluoreszierende Farben in Orange oder Gelb sorgen tagsüber bei schlechtem Wetter und in der Dämmerung für optimalen Schutz. Retroreflektierendes Material schützt vor allem bei Dunkelheit, weil es das Licht von Autoscheinwerfern zurückwirft und Kinder so bei Nacht besser sichtbar macht. Außerdem sorgen die ergonomischen Festlegungen der Norm dafür, dass die Last auf dem Rücken der Schüler medizinisch richtig verteilt ist.
Wer beim Schulranzen-Kauf auf das GS-Zeichen, ein gesetzlich geregeltes Prüfzeichen in Europa für die Produktsicherheit, oder auf den Hinweis „entspricht DIN 58124 in allen Punkten“ achtet, kann auf folgende Eigenschaften vertrauen:
- Verknüpfung von Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit
- verbesserte Sichtbarkeit bei Tag und bei Nacht (fluoreszierendes und retroreflektierendes Material)
- gepolstertes Rückenteil und Tragegurte
- Regendichtheit, leichtgängige Verschlüsse
DIN-Normen geben Verbrauchern Sicherheit in allen Bereichen des täglichen Lebens, ob im Kinderzimmer, im Straßenverkehr oder beim Sport. Denn durch Normen werden die wesentlichen Fragen der Sicherheit, der Verträglichkeit mit Gesundheit und Umwelt sowie der Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit geklärt.
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. stellt den runden Tisch der Normung, an dem Vertreter unter anderem von Herstellern, Handel, Wissenschaft, Prüfinstituten, der öffentlichen Hand und von Verbraucherseite im Konsens Normen erarbeiten. Das DIN mit Sitz in Berlin ist privatwirtschaftlich organisiert mit dem rechtlichen Status eines gemeinnützigen Vereins.
Weitere Informationen unter www.din.de und www.verbraucherrat.din.de