Diese Echtzeitmesssysteme für Zugräder sind zunächst für den Betrieb bei einer Zuggeschwindigkeit von bis zu 60 km/h (später auch bis zu 120 km/h) ausgelegt.
Verwendet wird eine Kombination von mehreren 2D-Laserscannern, die das Radprofil während der Zugfahrt scannen. Dazu werden diese am Wegesrand im Gleisbereich angebracht.
Hauptaufgaben, die im Entwicklungsprozess gelöst wurden:
- die Arbeitsbereiche der Laserscanner und deren Position wurden überarbeitet, wodurch die Anzahl der vom System gewonnenen zuverlässigen Radprofile deutlich erhöht werden konnte;
- der Tragrahmen wurde geändert, was neben der Vereinfachung der Montage auch die Steifigkeit des Systems und die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse erhöhte;
- die Umsetzung des Konzepts der Modularität der Konstruktion, was die Wartung vereinfachte und die Wartbarkeit des Gesamtsystems erhöhte;
- es wurde eine neue innovative Art der Aufrechterhaltung der internen Temperatur des Systems für den Betrieb im Bereich von -40 bis +60 °C entwickelt und implementiert;
- die Algorithmen zur Verarbeitung der Messdaten wurden verfeinert, wodurch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen verbessert werden konnte.
Das erste System der neuen Generation (anderthalb Tonnen Ausrüstung) wurde nach Indien geschickt, um dort auf einer der Metrolinien in Delhi installiert zu werden. Zwei ähnliche Systeme wurden zudem bereits erfolgreich installiert.
Ein System, das sogar bei einer Zuggeschwindigkeit von bis zu 120 km/h arbeiten kann, ist in einigen Wochen ebenfalls erhältlich.
Weitere Informationen im Internet unter www.sensoren.de,
Begriffserklärungen im Sensorlexikon unter www.sensoren.info