- Bernd Depping zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt
- Geschäftsführung strebt Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung an
- Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt aufrecht erhalten
Das Amtsgericht Essen hat Bernd Depping von der Kanzlei dnp Depping zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Automobilzulieferers Gebr. Knipprath GmbH & Co. KG bestellt.
Knipprath produziert am Standort Velbert mit 70 Beschäftigten Komponenten für Fahrzeugsitze, Wischer-, Schließ-, Hybrid- und auch Navigationssysteme.
Der vorläufige Insolvenzverwalter soll als Sachverständiger prüfen, welche Gründe zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens vorliegen und welche Perspektiven bestehen, das Unternehmen fortzuführen.
Ordnet das Insolvenzgericht darauf hin ein Insolvenzerfahren in Eigenverwaltung an, dann würde die Geschäftsführung in die Verantwortung genommen, die Interessen ihrer Insolvenzgläubiger so gut wie möglich zu befriedigen. Dazu bekäme sie einen erfahrenen Insolvenzfachmann als Sachwalter zur Überwachung ihrer Geschäftstätigkeit an ihre Seite gestellt.
"Zur Sanierung des Unternehmens müssen wir gemeinsam mit der Geschäftsführung den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrecht erhalten, damit Produktions- und Lieferketten erhalten bleiben", erklärte Depping, der als vorläufiger Insolvenzverwalter das Unternehmen überwachen und dessen Vermögenswerte sichern und erhalten soll.
"Darüber hinaus nehmen wir unverzüglich Gespräche zur Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter auf, damit diese für drei Monate weiterhin ihre Löhne und Gehälter für ihre Arbeitsleistung bezahlt bekommen", so Depping weiter.
Über dnp Depping
Die Gesellschafter der dnp DEPPING GmbH & Co. KG sind als Depping Nikolaus & Partner seit 1995 als Konkurs- und seit 1999 als Insolvenzverwalter tätig.
Dnp Depping verfügt über in langjähriger Praxis erworbener juristischer Expertise. Darüber hinaus konzentriert dnp Depping sich auf umfassende Betrachtung jedes Insolvenzverfahrens sowohl betriebswirtschaftlich als auch organisatorisch. "So ist es kein Zufall, dass unsere Fortführungsquote überdurchschnittlich hoch ist und wir stolz darauf sind, in vielen übertragenden Sanierungen einen Großteil der Arbeitsplätze erhalten zu haben, aber auch darauf, dass wir in der Vielzahl der von uns bisher erstellten Insolvenzpläne mehr als 1,5 Mrd. Euro an Verbindlichkeiten neu strukturieren konnten", so Depping.