Landrat Christian Heinrich-Jaschinski erklärte: „Wir sind froh darüber, mit der DNS:NET ein Unternehmen gefunden zu haben, welches das gleiche Ziel wie der Landkreis verfolgt: den flächendeckenden Gigabitausbau in Elbe-Elster. Die Breitbandversorgung im Landkreis und die Versorgung von Gewerbe und Schulen ist derzeit ein sehr wichtiges Thema.“
Ariane Kölling, Breitbandbeauftragte für die Region, stellte fest, dass nach einem längeren akribischen Auswahlprozess für den Landkreis die DNS:NET als überzeugendster Anbieter und Versorger mit der entsprechenden Expertise gewonnen wurde. „Wir sind zuversichtlich, dass nun im überwiegend eigenwirtschaftlichen Ausbau die Flächendeckung für über dreizehn Kommunen, Städte und Gemeinden in Elbe-Elster umgesetzt wird.“
Der Amtsleiter des Amtes für Strukturentwicklung und Kultur des Landkreises Elbe-Elster, Rainer Pilz, kann dies nur bestätigen. „Wir haben zusammen mit der Kreisarbeitsgemeinschaft des Landkreises, die aus den Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten der Kommunen besteht, insgesamt drei Unternehmen mit ihren Ausbauzielen für den Landkreis angehört. Ob mit einem oder mehreren Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung geschlossen wird und welches Unternehmen am ehesten mit den Zielen des Landkreises übereinstimmt, wurde gemeinsam abgewogen.“
Stefan Holighaus, Mitglied der Geschäftsleitung der DNS:NET, bekräftigte die Entscheidung des Landkreises: „Es ist nur folgerichtig, dass sich der Landkreis Elbe-Elster für die sicherste und schnellste Infrastruktur entscheidet. Dieses Vorhaben kann mit entsprechender professioneller Planung, Manpower und regionaler Erfahrung für den gesamten Landkreis schnell und über Tausende von Kilometern sicher umgesetzt werden. Wir unterstützen durch unseren eigenwirtschaftlichen Ausbau die Region und machen den Landkreis Elbe-Elster zum Gigabitlandkreis, von dem Brandenburg und das nördliche Sachsen erheblich profitieren werden.“
Hardy Heine, Repräsentant der DNS:NET, stellt fest: „Eine Kooperationsvereinbarung für einen ganzen Landkreis wird immer häufiger angefragt. Der Landkreis Elbe-Elster ist nun der erste, der diese Vereinbarung unterzeichnen kann und sichert so das dringend notwendige Tempo bei der Glasfaserversorgung bis ins Haus. Ich beglückwünsche die Kreisverwaltung und die Breitbandbeauftragte des Landkreises Elbe-Elster zu dieser wegweisenden Entscheidung für über 100.000 Einwohner von der größeren Stadt bis ins kleinste Dorf.“
Über 100.000 Einwohner werden im Zuge des Ausbaus die Chance auf 2,5 Gbit/s haben. Ob in Bad Liebenwerda, Falkenberg, Doberlug-Kirchhain, Elsterwerda, Herzberg und vielen anderen Städten, Gemeinden und Kommunen wird nun vorgelegt, was von Politik und Einwohnern gleichermaßen gefordert wird: jeder Haushalt, der dies wünscht, kann einen schnellen Glasfaseranschluss bekommen und sichert sich somit den Anschluss Zukunft. Flickenteppiche wie in anderen Regionen werden so vermieden.
Dafür werden weit über 1.500 Kilometer Tiefbaugräben gezogen und über 3.000 Kilometer Rohre verlegt. Ab Oktober beginnt die Vorvermarktung durch die DNS:NET. In der Vorvermarktung werden die Bürger der auszubauenden Gemeinden motiviert, einen Vertrag mit der DNS.NET abzuschließen. Wenn mindestens 20 Prozent Quote eines Ausbaugebietes erreicht werden, wird geplant und gebaut.
Über den Landkreis Elbe-Elster:
Der Landkreis Elbe-Elster liegt im Süden Brandenburgs, im Dreiländereck zwischen Sachsen, Sachsen/Anhalt und Brandenburg. Knapp über 100.000 Einwohner leben und arbeiten im Landkreis. Ein Breitbandanschluss mit ausreichender Bandbreite bedeutet insbesondere in dem ländlich geprägten Landkreis mehr Lebensqualität. Gegenwärtig befindet sich das sog. „Weiße Flecken“ Programm in der Umsetzung, welches vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie der Investitionsbank des Landes Brandenburg bezuschusst wird. Weitere gigabitfähige Anschlüsse sollen u.a. mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau der DNS:NET realisiert werden.
Glasfaserausbau in Brandenburg
In Brandenburg ist die DNS:NET der größte alternative Breitbandversorger, knapp 350 Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Waltersdorf/Schönefeld bauen und betreiben sie Glasfasernetze, die ständig erweitert werden. Immer mehr Brandenburger Regionen haben somit durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau der DNS:NET die Chance auf eine einzigartige Infrastruktur, welche neben der Daseinsvorsorge in allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen die wirtschaftliche Entwicklung, Bildungschancen, die Versorgung der Bürger sowie die Wertsteigerung der Immobilien vor Ort antreibt.