Ursprünglich von der kanadischen Packaging Association (PAC) in Zusammenarbeit mit der kanadischen Regierung ins Leben gerufen, wurde der Standard PACsecure unter der Mitwirkung von Partnern aus der Industrie – darunter DNV Business Assurance – weiter entwickelt, um als IFS PACsecure im Herbst 2012 veröffentlicht zu werden. Seit dem findet er Anwendung bei der Beurteilung der Qualität und Sicherheit von allen Arten der Primär- und Sekundärverpackungen. Generische HACCP-Pläne und HACCP-Arbeitsbücher, die von PAC entwickelt wurden und als Hilfsmittel zur Identifizierung potenzieller Gefahren verwendet werden, ergänzen den Standard. So sollen die mit den 24 gängigsten Verarbeitungsschritten von Verpackungsmaterial zusammenhängenden Risiken minimiert werden. Erste Unternehmen sind stolz, die Standardanforderungen zu erfüllen und zeigen damit ihr Engagement für die Sicherheit und Qualität ihrer Verpackungsmaterialien.
Das Benchmarking des GFSI
Zunehmend stellen die von der GFSI gebenchmarkten Standards für alle Stakeholder in der Lieferkette die Grundlage zur Gewährleistung von Lebensmittelsicherheit dar.
Dr. Andrea Niemann-Haberhausen, Manager Food Services bei DNV Business Assurance, fasst zusammen: „Die Sicherheit von Lebensmitteln hängt von der gesamten Lieferkette ab. Nicht nur Rohstoffe und Zutaten, auch Verpackungmaterialien müssen hierbei berücksichtigt werden. Durch ein Benchmarking gegen die Anforderungen der GFSI für Standards im Verpackungsbereich wird die Position des IFS PACsecure Standards auf dem internationalen Lebensmittelmarkt gestärkt. Insbesondere für Unternehmen, die auf dem europäischen und globalen Markt aktiv sind und bereits nach einem der gängigen IFS-Standards zertifiziert sind, ist dieser Standard von Vorteil, da die Prüfsystematik vertraut ist.“