Der Ausbau der Standorte ist Bestandteil eines deutschlandweiten Programms zur Optimierung von Informationslogistik-Produkten, -Prozessen und -Betriebsstätten, das Itella seit 2006 konsequent vorantreibt. Das deutsche Unternehmen war durch die Vereinigung mehrerer erfahrener Druckdienstleister unter dem Dach der finnischen Itella-Gruppe entstanden. Der Schwerpunkt der Neuausrichtung lag daher zunächst auf der Integration der vormals selbständigen Anbieter. Das Gesamtkonzept eines Multichannel-Informationslogistik-Dienstleisters wurde durch den Transfer von Wissen und innovativen Technologien aus den nordeuropäischen Vorreitermärkten, etwa im Bereich der elektronischen Rechnungsstellung errichtet.
Seit 2007 treibt Itella die Industrialisierung, Harmonisierung und Vernetzung der bestehenden Geschäfts- und Produktionsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene voran. So nutzt Itella Deutschland beispielsweise zentrale Forschungs- und Entwicklungsleistungen aus Finnland und hat einen deutschlandweiten Customer Service sowie ein europaweit koordiniertes Produktmanagement eingeführt. Außerdem hat das Unternehmen eine zukunftsfähige Vertriebsstrategie aufgesetzt und bietet statt reiner Outsourcing-Kapazitäten umfassende Prozesslösungen an. Geschäftsprozesse wie Kundenbeziehungsmanagement und Produktionssteuerung sowie die unterstützenden IT-Systeme sind heute standortübergreifend implementiert.
„Wir haben bereits während der letzten Jahre planmäßig die Restrukturierung hin zu einem modernen on-Demand-Anbieter begonnen“, sagt Raimund Schlotmann, Geschäftsführer von Itella Deutschland. „Heute gibt uns der Markt Recht: Für die Anwender geht es nicht mehr nur um das Outsourcing von Prozessen. Sie müssen ihre Abläufe mit Hilfe von Shared Services und skalierbaren Lösungen indus-trialisieren und standardisieren. Dies lässt sich über die Plattform eines Dienstleisters weit besser verwirklichen als im Alleingang.“