Bei der Umstellung können im Versand bestehende Prozesse mit Itella iBilling zunächst nahezu unverändert beibehalten und einfach um die Option der elektronischen Rechnungsstellung ergänzt werden. Aktuell arbeitet UNI ELEKTRO mit Itella an der Implementierung des Versand von e-Rechnungen. Die Daten werden über eine bestehende Schnittstelle aus dem SAP-System an Itella übergeben, können aber im Folgenden zukünftig on demand auch elektronisch verschickt werden. Itella erstellt kostengünstige e-Rechnungen und versieht sie mit der gesetzlich vorgeschriebenen, qualifizierten elektronischen Signatur (QES). Der Versand der Rechnungen erfolgt zunächst als einfache E-Mail, ohne dass eine neue Infrastruktur auf Lieferantenseite geschaffen werden müsste. Itella übernimmt auch die nötige Verifizierung der QES für die Empfänger.
Im Rechnungseingang möchte UNI ELEKTRO zukünftig auf Itella iPurchase to Pay setzen.
Alle Papierrechnungen gehen zentral an ein Itella Postfach, werden eingescannt und über ein OCR-Verfahren (Optical Character Recognition) intelligent ausgelesen Itella sorgt für die fehlerfreie Erkennung und Übertragung von über 99 Prozent der Rechnungen - eine Erfolgsquote, die Unternehmen nachweislich im internen Betrieb praktisch nie erreichen. Die Übergabe der Daten von Itella an UNI ELEKTRO soll über eine bereits etablierte DFÜ-Schnittstelle im EDIFACT-Format erfolgen. Damit münden alle Dokumente anschließend den gleichen Prozess - auch bereits eingehende EDI-Rechnungen.
Die zentrale, einheitliche Lösung im Rechnungseingang funktioniert zunächst ohne die Einbindung der Lieferanten und deren Rechnungsstellung. Kosteneinsparungen ab Tag eins stehen für UNI ELEKTRO im Ergebnis und sind verbunden mit der jederzeitigen Option, die Kosten durch Umstellung auf elektronische Prozesse weiter zu senken, ohne dabei auf den Fixkosten durch die interne Schaffung der nötigen Infrastruktur sitzen zu bleiben. Im Rechnungseingang setzt der Elektrogroßhändler ebenfalls zusammen mit Itella auf Aufklärung und Motivation, um seine Lieferanten zu e-Rechnungen zu bewegen.
"Gerade wenn Prozesse in einem Unternehmen historisch gewachsen sind, sollten diese regelmäßig analysiert und neu ausgerichtet werden", so Raimund Schlotmann, Geschäftsführer von Itella Deutschland. "Viele Unternehmen sehen nur die direkt anfallenden Kosten, vergessen aber, dass auch die Prozesse großes Potenzial bergen. UNI ELEKTRO hat dies erkannt und setzt für sich selbst, aber auch für Kunden und Lieferanten, auf eine flexible, aber umfassende Optimierung mit Itella."
"Wir profitieren mit Itella von einheitlichen, modernen Rechnungslogistikprozessen", so Markus Burkhard, Geschäftsführer von UNI ELEKTRO. "Gleichzeitig ziehen auch unsere Lieferanten und Kunden Vorteile aus der Zusammenarbeit. Wir können sparen, ohne unsere Geschäftspartner sofort unter Druck setzen zu müssen und ihnen über Itella alle Optionen bieten, ohne Mehraufwand angebunden zu werden und ihrerseits von den Vorzügen der e-Rechnung zu profitieren."
Über UNI ELEKTRO
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung hat sich die UNI ELEKTRO zu einer der führenden Elektrofachgroßhandlungen in Deutschland entwickelt. Der Grundstein für die UNI ELEKTRO Fachgroßhandel GmbH & Co. KG wurde 1970 mit dem Zusammenschluss der Elektro Großhandlungen L. Spoerle KG mit der A. Elsholtz & Co und Eugen Bauer gelegt. Mit ersten Filialen in Mainz und Gießen versorgte die Handelsgesellschaft den lokalen Handel und das örtliche Handwerk mit Fachbedarf. Schon bald weitete sich die Vertriebstätigkeit aus. Akquisitionen und Kooperationen in den 80er und 90er Jahren führten zur weiteren Präsenz der Elektrogroßhandlung am Markt.
Seit 2000 ist das Unternehmen Mitglied der Würth Gruppe. Mit dem Beitritt der UNI ELEKTRO zur Würth Elektrogroßhandel GmbH & Co. KG, einer Holding für den Elektrogroßhandel innerhalb des Würth Konzerns, profitiert das Unternehmen von weltweiten Partnerschaften.
Durch die Akquisition der Fa. Eichmann Elektrofachgroßhandel GmbH in Österreich 2005 konnte die UNI ELEKTRO den ersten Schritt ins europäische Ausland vollziehen.
Inzwischen erwirtschaftet die UNI ELEKTRO Gruppe einen Umsatz von 430 Mio. EUR mit 1106 Mitarbeitern.