Doepkes FIS verwendet einen ergonomischen thermischen Zeilensensor, der gegenüber statischen Sensoren den Vorteil einer höheren Fälschungssicherheit und größeren Bilddatenmenge hat. Wird ein Finger darüber gezogen, erfolgt die Identifikation mittels einer Linux-basierenden Auswertungssoftware direkt im Controller. Ein PC wird hierfür nicht benötigt. Nach dem Abgleich der extrahierten Daten mit den erfassten Fingermustern aktiviert die Software eine vorgegebene Funktion, öffnet zum Beispiel die Tür.
Die vier verfügbaren Relaisausgänge können den Sensoren – je nach verwendeter PC-Software – mit unterschiedlichen Funktionen zugeordnet werden: bei positiver Identifikation zum Beispiel das Öffnen einer Tür, bei Abweisung das Schalten eines Klingeltons und bei erzwungenem Einlass die Aktivierung eines so genannten „stillen Alarms“ oder per Fernleitung die Alarmierung eines Sicherheitsdienstes. Möglich ist auch die Bedienung eines Türriegels nach einem hinterlegten Zeitplan, die Vorgabe von Uhrzeiten und die Freigabe bestimmter Gebäudeteile an definierte Mitarbeiter. Mit der „Fingerfunktion“ lässt sich bei Erkennung eines für alle definierten Fingers ein Relais zusätzlich zur Türöffnung schalten. Unterschiedlichen Fingern können zudem verschiedene Funktionen zugeordnet werden.
Über die vorhandenen Kontakteingänge kann man den Systemstatus, wiederum je nach Software, auch extern leicht steuern. So ist es möglich, eine Tür generell zu sperren, dabei aber die Personenidentifikation weiterhin laufen zu lassen. Ein anderes externes Signal kann das FIS dazu veranlassen, den Türöffner auch bei nicht erfassten Fingermustern zu aktivieren. Nicht zuletzt ist die externe Steuerung auch für besondere Situationen, zum Beispiel um Türen in Notfällen öffnen zu können. Des weiteren kann über einen extern integrierten Kontakt der Tür ihr jeweiliger Status (offen oder geschlossen) abgefragt werden.
Die im Lieferumfang enthaltene, bedienungsfreundliche PC-Software FISConf ermöglicht eine einfache Inbetriebnahme und Konfiguration des Systems. Ein integrierter Web-Server erlaubt es Anwendern, die Zugangs- und Systemdaten auch per Internet-Browser abzufragen, zu protokollieren und bei Bedarf zu überprüfen.
Optional bietet Doepke darüber hinaus eine ganze Reihe praktischer Erweiterungsmodule an. So ist es zum Beispiel möglich, die Fingerabdruckdaten des FIS mit anderen Verifikationssystemen wie Smart Cards oder PINs zu verknüpfen. Außerdem ist ein Integrationsmodul für den Fingerabdruckserver in das Kunden eigene Zeiterfassungs-, Abrechnungs- oder Zutrittskontroll-Management-System erhältlich.
Die Montage des FIS-Sensors, der aus Edelstahl und Plexiglas gefertigt ist, erfolgt auf einer Standard-Schalterdose, so dass genügend Platz für das Anschlusskabel verbleibt. Für Außenanwendungen ist ein Dichtungssatz erhältlich. Der Controller kann in Unterputzdosen, Verteilern oder auch auf dem Putz montiert werden.
„FIS ist ein marktreifes System, das ein Maximum an Sicherheit bietet, leicht zu installieren und sehr benutzerfreundlich ist und viele Konfigurationsmöglichkeiten erlaubt“, fasst Johann Meints, Verkaufsförderung bei Doepke, zusammen. „Mit diesen Stärken und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis wollen wir das FIS exklusiv am Markt positionieren.“ Für Installationsfirmen bietet Doepke verkaufsunterstützende Maßnahmen, Schulungen, technische Beratungen sowie Musterkoffer an, mit denen diese die Vorzüge und Funktionsweise des FIS direkt beim Kunden vorstellen können.