Die Geräte DMD 3-1 FU und DMD 3-2 FU sind für Anlagen mit Frequenzumrichtern mit einer Ausgangsfrequenz bis 100 Hz optimiert. Sie zeichnen sich durch eine erhöhte Unempfindlichkeit im Frequenzbereich von 100 Hz bis 1000 Hz aus, so dass ein unerwünschtes Ansprechen aufgrund hoher Ableitströme in diesem Frequenzbereich vermieden wird. Wegen einer konstanten Ansprechschwelle von 300 mA des DMD 3-1 FU im Bereich von 1 bis 100 kHz wird eine Brandgefahr, welche im Fehlerfalle durch die Schaltfrequenz der Umrichter in diesem Frequenzbereich verursacht werden kann, zuverlässig erkannt.
An Doepkes allstromsensitiven Differenzstrom-Monitoren lassen sich jeweils drei Bemessungsdifferenzstrombereiche einstellen: bei dem Modell DMD 3-1 FU wahlweise 30, 100 oder 300 mA, beim DMD 3-2 FU 300, 500 und 1000 mA. Innerhalb des jeweils ausgewählten Bereiches kann die Voralarmschwelle für den Differenzstrom stufenlos von zehn bis 90 Prozent eingestellt werden. Stufenlos erfolgt auch die Einstellung der Auslöseverzögerung von 100 Millisekunden bis zu einer Sekunde. Zwei potenzialfreie Relaisausgänge mit Wechselkontakt für Voralarm und Alarm können für die Weiterverarbeitung der Fehlermeldungen genutzt werden.
Die DMD-3-Geräte verfügen über eine hohe EMV-Störfestigkeit und sind unempfindlich gegenüber störenden Netzoberschwingungen. Ausgestattet sind sie mit einer optischen Betriebs- und Alarmanzeige, einer Test-Taste zur Überprüfung der Geräte und einem Reset-Taster, der nach der Fehlerbehebung für ein schnelles Zurücksetzen der Relaisausgänge sorgt. Die Auswerteelektronik benötigt eine Hilfsspannung von 85 bis 264 Volt (50/60 Hz). Die Funktionsbereitschaft wird durch eine grüne LED signalisiert. Eventuelle längere Unterbrechungen oder Absenkungen der Hilfsspannung werden durch einen Abfall des Alarm-Ausgangsrelais angezeigt.