Die Wahl der richtigen Betoniergeschwindigkeit ist von vielen externen Einflussfaktoren, wie etwa der Witterung oder der Betonmischung, abhängig. Die Live-Daten der DokaXact Sensoren helfen dabei, mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit zu betonieren und dabei höchste Sicherheit und beste Betonqualität zu garantieren – auch beim Einsatz von klimafreundlicheren, CO2-reduzierten Betonmischungen. Die kabellosen Sensoren sind robust, wasser- und staubdicht und verbinden sich über Bluetooth mit den Smartphones der Nutzer.
„Unser Ziel ist es, unsere Kund*innen puncto Digitalisierung umfassend zu begleiten, um Bauprojekte weiter zu optimieren. Mit der Datengenerierung und der Echtzeitanalyse gehen wir den nächsten Schritt in Richtung ‚Intelligenter‘ Schalung und sorgen dank datengestützter Entscheidungen für eine noch bessere Genauigkeit während der Betonage“, erklärt Doka-CEO Robert Hauser.
Digitale Präzision direkt aus der Schalung
DokaXact Load ermöglicht die Überwachung der Schalungslast. Die Sensoren lassen sich einfach an gängigen Ankersystemen montieren und können so erstmals verlässliche Daten zur Ankerlast liefern – ganz ohne Werkzeug oder großen Installationsaufwand.
Der DokaXact Pressure-Sensor hingegen wird zur Überwachung des Frischebetondrucks verwendet. Dieser kann schnell und einfach direkt an der Schalhaut montiert werden – alles, was es dafür braucht, ist eine 26mm-Bohrung.
Die Visualisierung der Daten beider Sensoren erfolgt in Echtzeit in der bedienfreundlichen DokaXact-App direkt am Smartphone, die intuitive Benutzeroberfläche unterstützt die einfache und selbstständige Bedienung. Das DokaXact-Webportal bietet darüber hinaus detaillierte Informationen und eine transparente Dokumentation zum Projekt.
Insbesondere bei großen Infrastrukturprojekten wie Tunnel bieten die neuen DokaXact-Sensoren ein großes Potenzial. Genau wie die verlässlichen Schalungssysteme von Doka können auch die DokaXact-Sensoren auf einer Vielzahl von Betonbaustellen eingesetzt werden, etwa im Energiesektor oder im Wohn- oder Gewerbebau. Weitere Einsatzbereiche sind Projekte mit kritischen Ankerlasten oder hohe einseitige Wände oder Pfeiler. „Überall dort, wo einsatzkritische Daten benötigt werden, können Projekte mit DokaXact weiter optimiert werden“, so Hauser.
Neue Maßstäbe für sicheres und präzises Betonieren
Aktuell sorgen die DokaXact-Sensoren bereits auf den ersten Baustellen weltweit für erhöhte Präzision aufgrund von datenbasierten Entscheidungen, unter anderem in Deutschland und Nordamerika. Zum Beispiel in Mertingen (Bayern), wo bei der Herstellung des Reservoir Zott verschiedene Verdichtungsmethoden und eine Betonmischung mit verzögernden Zusatzstoffen herausfordernde Bedingungen darstellten. Diese Zusatzstoffe verlangsamen die Erhärtung des Betons und geben mehr Zeit für die Verarbeitung. „Dank der exakten Messung via DokaXact konnte trotzdem ein sicheres Betonieren bei optimaler Steiggeschwindigkeit gewährleistet werden“, erklärt Doka-Produktmanager Stefan Scheuchelbauer.
DokaXact kommt 2024 auch in Österreich, der Schweiz, Großbritannien, und Norwegen auf den Markt.