Mit als Grund für dieses bisher einmalige Angebot nennt Dolphin-Geschäftsführer Oliver Wilps die Unwissenheit der Handynutzer über die wirklich entstehenden Telefonkosten. Mehr als 90 Prozent der Mobiltelefonnutzer sind laut einer Statistik unsicher über die tatsächlichen Kosten, die bei den Handytelefonaten entstehen. "Wir fordern alle Telefongesellschaften auf, es uns gleichzutun", fordert Wilps, "nur so wird der Nutzer wirklich transparent über die anfallenden Preise informiert. Besonders spannend ist immer die Frage nach dem Minutenpreis ins Ausland - die Frage kann kaum ein Handynutzer beantworten.
"Angesichts Tausender von Telefontarifen blickt kein Verbraucher mehr durch", sagt der Dolphin-Chef. Jeder Supermarkt sei sogar verpflichtet, die Produkte klar auszuzeichnen und darüber hinaus dank europaweiter Vorgaben diese sogar auf vergleichbare Mengen zu beziehen. Daher solle es eine Selbstverständlichkeit sein, die Kosten auch in der Mobilfunkbranche dem Verbraucher gegenüber klar und deutlich darzulegen und so vor allem einen Vergleich zu ermöglichen.
Falls die Provider nicht freiwillig reagieren, sollte eine europaweite Regelung durch die EU-Kommission angestoßen werden, fordert Oliver Wilps. "Die Kommission wäre gut beraten, nachdem sie die ausufernden Roaming-Gebühren gestoppt hat, jetzt das Thema Kostentransparenz für In- und Auslandsgespräche auf die europäische Agenda zu setzen. Ebenfalls fehlt eine geregelte Möglichkeit zum Vergleich, was in jedem Supermarkt mit den mengenbezogenen Preisen auch funktioniert", wendet sich der Dolphin-Chef direkt an die dafür zuständige EU-Kommissarin Viviane Redding.