Insgesamt belief sich der Emissionsausstoß für das Jahr 2008 laut ClimatePartner auf über 3.000 Tonnen CO2. „Unser starkes Unternehmenswachstum, aber auch der steigende Leistungshunger von Web-Anwendungen machen sich leider negativ in unserer CO2-Bilanz bemerkbar", analysiert domainfactory-Geschäftsführerin Tobia Sara Marburg. „Dennoch kompensieren wir natürlich auch weiterhin unseren gesamten CO2-Fußabdruck und ergreifen darüber hinaus aktiv Maßnahmen zur Vermeidung von Emissionen durch den Einsatz besonders energieeffizienter Geräte und Komponenten."
ClimatePartner untersuchte insbesondere den Hauptsitz von domainfactory in Ismaning bei München, die Lagerräumlichkeiten und das Rechenzentrum auf Ihre Kohlendioxidbilanz. Allein der Strom- und Kühlbedarf des Rechenzentrums verursachte Emissionen von zirka 2.600 Tonnen CO2. Für den Rest sind vor allem die Mobilität der Mitarbeiter, der Heizbedarf und das verwendete Papier verantwortlich.
Klimaneutrales Unternehmen
Bereits 2007 kompensierte domainfactory seine Emissionen durch den Ankauf von Emissionszertifikaten aus dem Windkraftprojekt Vani Vilas Sagar, Indien. Auch für das Jahr 2008 entschied sich domainfactory für dieses Projekt. Der Windpark besteht aus sieben Windkraftanlagen durch deren Betrieb pro Jahr zirka 10.000 Tonnen an klimaschädlichen Gasen eingespart werden. Durch die Förderung des Projekts werden die dezentrale Stromversorgung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung unterstützt.
„Das Ismaninger Unternehmen zeigt, wie man aktiven Klimaschutz im IT-Unternehmen umsetzen kann", lobt Moritz Lehmkuhl, Geschäftsführer der ClimatePartner GmbH. „Hier wird über Green IT nicht nur geredet, sondern auch gehandelt."
Die übersichtliche Studie von ClimatePartner stellt aber nicht nur den CO2-Fußabdruck der domainfactory dar. Sie bietet auch gleich einen Überblick über die Einsparpotenziale des Unternehmens. „Mittels der Studie geben wir zusätzlich zu den Ergebnissen weitere Handlungsempfehlungen an die Hand, wie domainfactory seine Umwelt-Performance weiter optimieren kann", erläutert Lehmkuhl. Hauptansatzpunkt sei dabei natürlich der Stromverbrauch im Rechenzentrum, wo eine Reihe von Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt wurden.