Drei Tage lang hat Asita Weissenberger, bei der Wirtschaftsförderung Dortmund zuständig für den Biotechnologiecluster, Kontakte geknüpft, Gespräche geführt und organisiert. Dabei gab es auf dem großen Gemeinschaftsstand des dortmund-project, des Landes NRW und des Dachverbandes BIO.NRW kaum eine ruhige Minute. "Wir sind mit der Resonanz außerordentlich zufrieden", so Weissenberger.
Eine große Rolle für den Erfolg spielte das ungewöhnliche Standkonzept: Das dortmund-project hatte sich in der Gestaltung an einer Kaffeebar orientiert. Durch die zentrale Lage lud der Stand mit Sofas und Fachliteratur zum Verweilen ein und förderte so gleichzeitig den Austausch zwischen den Unternehmen der Region und potentiellen Kunden.
"Wir freuen uns, hier unseren neuen Prototypen vorstellen zu können und haben viele Gespräche mit potentiellen Kunden geführt", meint etwa Dr. Stefanie Zimmermann von der G.A.S. Gesellschaft für analytische Systeme GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im BioMedizinZentrumDortmund hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Ionen-Mobilitäts-Spektrometern spezialisiert, mit denen sich kleinste Mengen flüchtiger organischer Verbindungen nachweisen lassen. Ähnlich funktioniert auch der Prototyp eines Gerätes zur Atemluft-Analyse des Institute for Analytical Sciences (ISAS), mit dem nicht nur die Bestandteile der letzten Mahlzeit, sondern auch Bakterien, Infektionen und Krankheiten bis zum Lungenkrebs nachgewiesen werden können.
Durch die Kooperation des dortmund-project mit dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Dachverband BIO.NRW ergaben sich für alle Beteiligten positive Effekte. So sieht auch Dr. Jan Detmers, Geschäftsführer der chimera biotec GmbH, die Position seines Unternehmens durch den gebündelten Messeauftritt gestärkt: "Durch den großen Gemeinschaftsstand erhalten wir natürlich viel mehr Aufmerksamkeit als durch einen kleinen eigenen Stand", so Detmers. "Außerdem steigert der gemeinsame Messeauftritt das Gemeinschaftsgefühl der Dortmunder Unternehmen und fördert den Austausch untereinander."