Nach der kürzlich erfolgten Gründung wird die KLASTECH GmbH nun die von ihr entwickelte Lasertechnologie, DENICAFC, auf den Markt bringen. Die Basis bildet eine patentierte Technologie für diodengepumpte Festkörperlaser, die nicht wie sonst üblich in aufwändiger Handarbeit gefertigt werden müssen, sondern die mit industriellen Produktionsmethoden kostengünstig hergestellt werden können. Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften ist diese Technologie vielfältig einsetzbar, so unter anderem in der Mikroskopie, der Drucktechnik oder dem CD-Mastering.
"Die Laser sind unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen wie Temperaturschwankungen und mechanischen Vibrationen", erläutert Professor Fedor Karpushko, Geschäftsführer bei KLASTECH. Das macht sie in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen einsetzbar, von der digitalen Filmbearbeitung über die medizinische Diagnostik bis hin zur Laser-Chirurgie. Ein weiterer Vorteil der Hightech-Laser ist ihre Leistung. "Die von uns entwickelten Laser haben eine doppelt so hohe Lebensdauer wie herkömmliche Gaslaser", so Professor Karpushko. "Und dabei sind sie extrem klein."
Das Geschäftskonzept rund um die firmeneigene DENICAFC-Technologie überzeugte im vergangenen Jahr die Jury des start2grow-Gründungswettbewerbs all micro. Das Team um Professor Karpushko belegte Platz eins und sicherte sich damit 30.000 Euro Preisgeld. Ein weiterer Vorteil des Wettbewerbs ist neben den hohen Preisgeldern das rund 600 Mitglieder starke Netzwerk von Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Sie stehen den Teilnehmern als Coaches zur Verfügung und beraten sie bei der Erstellung eines professionellen Businessplans, auf dem anschließend das eigene Unternehmen aufgebaut werden kann.
Der Mikrotechnikwettbewerb all micro. findet auch in diesem Jahr wieder statt. Teilnehmen können alle Gründer, deren Geschäftsidee im weitesten Sinne etwas mit Technik im Miniaturformat zu tun hat. Anmeldeschluss ist der 21. Oktober 2006. Nähere Informationen unter www.start2grow.de
start2grow ist eine Initiative des dortmund-project. Das dortmund-project ist die Standortinitiative für das neue Dortmund. Seit 2000 bündelt es mit breiter Akzeptanz die Kräfte aus Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft in einem einzigartigen Netzwerk. Ziel ist, die Entwicklung der Stadt zu einem führenden Technologie- und Wirtschaftsstandort in Europa dauerhaft voranzutreiben. Prägend ist der methodische Ansatz: schnell agieren, investieren, selbst tragende Systeme aufbauen sowie Themen und Prozesse konzentrieren. Das Projekt, in einzelnen Teilprojekten durch EU-Fördermittel unterstützt, fokussiert sich auf die Zukunftsbranchen Informationstechnologien, Logistik, Mikro-/Nanotechnik und Biomedizin. Das dortmund-project ist ein Teil der Wirtschaftsförderung Dortmund.