„Im Fokus steht bei uns der Kunde mit seinen Herausforderungen. Wir sind Lösungsanbieter und der Service fängt ganz vorne an. Das ist bei uns die Möglichkeit der individuellen Konfektionierung “, erklärt Geschäftsführer Sven Claus. „Konkret heißt das, dass wir gerade bei Kleinmengen je nach Kundenwunsch individuell agieren. Also beispielsweise 500 Metall-Ringdosen, 150 Kunststoffeimer inkl. Deckel, 80 Laborflaschen, 50 Kanister mit Gefahrgutzulassung, 4000 Acryllackdosen und dazu noch die passenden Etiketten liefern. Da gibt es nicht viele, die das alles aus einer Hand liefern.“
Dabei können die Hildener aus einem extrem umfangreichen Warensortiment schöpfen. Mit einer Lagerfläche von 35.000 m² reicht das Standardsortiment von Kunststoffeimern, -dosen, -kanistern, -flaschen und -fässern über Laborverpackungen, Hobbocks, Kannen, Ring- und Außenrolledosen aus Metall bis hin zu Gläsern und Flaschen für Rückstellmuster und Probenahmen. Die Lieferantenliste reicht von AST über Jokey, Huber und Pirlo bis hin zu Kleemann, Silgan und Curtec. In den meisten Fällen ist der Hersteller nicht markenrelevant. Anders bei Artikeln der Firma Kautex für den Laborbedarf und Spezialanwendungen. Hier wird gezielt nach diesen Portfolio nachgefragt.
Auf die Besonderheiten der Dosen-Zentrale angesprochen antwortet Christian Theis, nationaler Verkaufsleiter für den chemisch-technischen Bedarf: „Die Standard-Industrieware direkt vom Hersteller passt für viele unserer Kunden nicht optimal. Entweder sind die Bedarfsmengen zu gering, die Anzahl der Gebinde, Deckel und Zubehörteile haben unterschiedliche Mindestabnahmemengen, Mischbestellungen sind nicht möglich oder andere spezielle Wünsche des Kunden sind aufgrund der Abläufe beim Verpackungshersteller einfach nicht realisierbar. Aber genau darauf sind wir spezialisiert.“
Dabei braucht das Traditionsunternehmen gar nicht so tief zu stapeln. Täglich verlassen mehrere Sattel- und Jumbo-Gliederzüge sowie mehrere Ladebrücken an Stückgutsendungen und bis zu 200 Paketsendungen das Unternehmen. Die Auslieferung erfolgt bundesweit, im Umkreis sogar mit eigenem Fuhrpark. Ganz stolz ist man auf eine eigene „Hygienestation“, die zusammen mit und auf Grundlage des Qualitätsmanagements von Jokey Plastik errichtet wurde. Geschäftsführer Sven Claus: „Hier rekommissionieren wir Kunststoffverpackungen „fabriksteril, wie direkt vom Hersteller“. Damit bieten wir jedem Kunden die gleichhohe Qualität und Sicherheit nach Hygienestandards, als hätte er direkt in der Industrie gekauft. Hygiene ist gerade in der aktuellen Situation ein Thema über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg, auch für Kleingewerbetreibende, Handwerksbetriebe und mittelgroße Abfüller ist das ein wichtiger Pluspunkt.“
Mit der hauseigenen Etikettendruckerei bietet das Unternehmen einen echten Zusatznutzen aus einer Hand. „Das Thema Dekoration und Kennzeichnung von Verpackungen ist im industriellen Umfeld für viele Kunden wichtig.“, weiß Christian Theis. „Natürlich nutzen wir oft die Dekorationsmöglichkeit unserer Vorlieferanten wie IML- oder Digitaldruck. Häufig ist aber ein Etikett ausreichend oder gar notwendig und dann ist es eine Frage der Auflagenhöhe und somit der Wirtschaftlichkeit. Da kommen unsere Grafikabteilung sowie unsere eigene Etiketten-Digitaldruckerei ins Spiel – sei es nun für eine entsprechende Kennzeichnung, Zusatzinformationen z.B. für die Verkaufsförderung oder rein dekorative Etiketten. Auch hier bieten wir den Service bereits ab sehr geringen Mengen an.“, so Theis weiter.