Weltweit spielen Millionen Menschen Online-Rollenspiele wie World of Warcraft oder schaffen sich eine zweite Identität in Second Life. Mit Tätigkeiten in diesen virtuellen Welten lässt sich inzwischen ein ganz realer Lebensunterhalt bestreiten. Virtuelle Welten entwickeln sich in der industrialisierten Welt mit rasanter Geschwindigkeit zum Massenphänomen. Es herrscht eine Art Goldgräberstimmung. Ein Großunternehmen nach dem anderen will ein Stück von dem Kuchen abhaben, und mittlerweile mischen sogar die Medien mit.
Der Reiz dieser Welten liegt an der Überwindung der Grenzen, die in einem realen Leben gesetzt sind. Es wird die Möglichkeit geboten, einfach in neue Rollen zu schlüpfen. Virtuelle Welten werden in den nächsten Jahren vielleicht nicht die Welt verändern, aber das Leben von Millionen von Menschen.
Ausgehend von ersten Anfängen in den 70er-Jahren schlägt Andreas Lober eine Brücke in die Gegenwart und wagt eine Prognose für die Zukunft. Dabei kommen auch Personen in Interviews und Statements zu Wort, die die Entwicklung virtueller Welten maßgeblich geprägt haben.
Herausgeber:
Andreas Lober, Jahrgang 1971, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Schulte-Riesenkampff, befasst sich intensiv mit Rechtsfragen virtueller Welten. Zudem ist er seit 1991 als Computerjournalist tätig. Er gründete mit Gamesdynamite.de ein auf Massively Multiplayer Online Games speziali-siertes Webmagazin.
Bibliografische Angaben:
Andreas Lober (Hrsg.)
Virtuelle Welten werden real
Second Life, World of Warcraft & Co:
Fazination, Gefahren, Business (Telepolis) Heise, August 2007, 174 Seiten, Broschur ISBN
978-3-936931-47-1 16,00 Euro (D) / 16,50 Euro (A)