Eine Digitalisierung der Florentiner Schätze war bereits seit der Jahrtausendwende immer wieder im Gespräch bevor sich 2008 die italienischen Unternemehmen 'CENTRICA Srl' (www.centrica.it) und 'VIRTUITALY Srl' (www.uffizivirtualexperience.com) dieser Herausforderung zu stellen begannen. Um den Kunstwerken in Qualität und Auflösung gerecht zu werden, setzten beide auf Präzisionstechnik aus Deutschland. Mit den Kameraköpfen 'RODEON piXpert' und 'RODEON piXposer' der Marke 'CLAUSS' wurde Teilbereich für Teilbereich der Werke exakt und effizient mit der Kamera angefahren und abgelichtet. Zusammengefügt ergeben diese unzähligen Einzelbilder eine Reproduktion mit einer Auflösung im Gigapixelbereich (mehr als 1 Milliarde Bildpunkte). Nur so werden die überdimensionalen Projektionen der Gemälde im Kunstkraftwerk und die Analyse von Details, die dem bloßen Auge sonst entgehen, überhaupt möglich.
In den letzen Jahren sind Museen, Galerien und Archive weltweit dazu übergegangen, ihre Schätze digital zu konservieren. Sie digitalisieren ihre Bestände für die Ewigkeit, machen sie der Forschung zugänglich und verschaffen sich außerdem über die Vergabe der Nutzungsrechte neue Einnahmequellen.
Eine weitere Anwendung für solche Reproduktionen sind digitale und immersive Ausstellungen wie die 'Renaissance Experience'. Der Einsatz moderner Medien erlaubt Museumsbesuchern und Kunstexperten neue und einzigartige Möglichkeiten für Kunstgenuss und Forschung.