Dann kommt die erste Kündigung eines wichtigen Mitarbeiters. Kurze Zeit später erneut zwei Kündigungen in wichtigen Positionen. Die Führungskräfte und Schlüsselpersonen werden eingeschworen. Noch ein paar Wochen später mehrt sich der Unmut. Durchhalteparolen seitens der Geschäftsführung. Und wieder: Mitarbeiter gehen. „Was ist hier los?“, fragt sich die Geschäftsführung und der geneigte Beobachter.
Die verborgenen Zeichen erkennen
Mitarbeitende gehen nicht einfach so. Sie entscheiden sich dafür. Wenn die Führungskräfte in ihre Position gekommen sind, weil sie in erster Linie fachlich gut waren, kann das der Grund sein, denn Führung muss Menschen auch „mitnehmen“.
Präventive Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung
Unregelmäßige oder lustlos geführte Mitarbeitergespräche bieten gute Bedingungen für jeden Headhunter. Was können Unternehmer tun? Gute Führung heißt unter anderem: Regelmäßige, wertschätzende und verbindliche Mitarbeitergespräche führen, hineinhören ins Unternehmen und nie davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist. Vor allem aber braucht man die richtigen Führungskräfte.
Fakten:
- Echte Führungskraft umfasst sowohl Fachkenntnis als auch menschliche Führungsfähigkeiten.
- 75% der Arbeitnehmer, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, zeigen sich dennoch offen für Angebote von Headhuntern.
- Zukünftige Unternehmenserfolge hängen von Führungskräften ab, die effektiv in Mitarbeiterbindung und -motivation einzahlen.
- Regelmäßige, wertschätzende Mitarbeitergespräche fördern die Mitarbeiterbindung.
- Eine offene Kommunikationskultur hilft, Unzufriedenheit frühzeitig zu erkennen.
- Soziale Kompetenzen sind bei der Auswahl von Führungskräften entscheidend.
Eine starke Führungskultur, die Fachwissen mit Mitarbeiterwertschätzung und offener Kommunikation vereint, ist essentiell, um das Unternehmen vor einem Abwerben durch Headhunter zu schützen.