Routine mit Veränderung
In Zeiten von Digitalisierung, Arbeit 4.0 und anderen Buzzwords der aktuellen Managementlehre wird immer wieder vom disruptiven Wandel gesprochen, der notwendig ist, damit Unternehmen diese Veränderungen überleben. In der Praxis stellt sich der Wandel dann oft gar nicht so radikal dar, sondern eher evolutionär und in kleinen Schritten. Bisher ging die Verengung auf den radikalen, disruptiven Wandel oft mit einer Geringschätzung des Betriebs und des laufenden Geschäfts einher. Während der Wandel die Erträge von morgen bringen soll, muss der Betrieb die Erträge von heute sicherstellen. Es lohnt sich also auf beiden Ebenen nach Spitzenleistungen zu streben. Eine Voraussetzung dafür ist eine gegenseitige Wertschätzung und Aussöhnung von Exploration und Exploitation, wie der Managementautor John Kotter die beiden "Betriebssysteme" nennt. Dabei könnte das Bild der Beidhändigkeit helfen: jeder von uns hat seine präferierte Hand, aber selten ist jemand rein rechts- oder linkshändig - so wie auch selten ein Unternehmen nur aus Betrieb oder nur aus Innovation besteht. Wie dieses Bild auf die Unternehmensführung übertragen werden kann, soll Gegenstand des Vortrags und Workshops "Routine oder Veränderung - Partner oder Gegner?" von Prof. Dr. Wolfgang Appel sein.
Arbeitsrecht 4.0
Agile Arbeitsmethoden, flexible Arbeitszeitgestaltung und mobiles Arbeiten bringen Bewegung in die Arbeitswelt - und somit auch in das Arbeitsrecht. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie diese neuen Formen rechtssicher umgesetzt werden können. Wie passt das arbeitgeberseitige Weisungsrecht zum Arbeiten in selbstorganisierenden Teams? Was ist beim vernetzten Arbeiten in puncto Datenschutz zu beachten? Wie können geeignete arbeitsvertragliche Gestaltungen aussehen? Der interaktive Vortrag „Digitalisierung und Arbeitsrecht – „Arbeitsrecht 4.0“ im Labor- und Qualitätsmanagement“ von Frank Gust bietet Impulse und Lösungsansätze zu diesen und weiteren arbeitsrechtlichen (Zukunfts-)Fragen.
http://www.klinkner.de/...