1. Professionelles Recruiting
Marianne Jaschke von Bestminds Executive Search machte deutlich, worauf heute zu achten ist, um erfolgreich Fachkräfte zu gewinnen: „Das Finden alleine reicht nicht mehr, der Recruitingprozess ist heute ein gegenseitiges Verkaufen, was im Begriff Sellcruiting zum Ausdruck kommt.“ Jaschke berichtete von Fällen, in denen sich Topkandidaten gegen Arbeitgeber entschieden, weil sie im Recruitingprozess zu wenig Wertschätzung erfuhren oder Defizite in den gelebten Werten der Organisation erkannten.
Einer Ihrer vielen hilfreichen Tipps war, bei der Stellenausschreibung für die Wahl des Jobtitels über Google Trends (https://trends.google.de/home) zu prüfen, wonach Kandidaten am häufigsten suchen. So werden beispielsweise „Laborleiter“ und „Laborleitung“ häufig gesucht, Leiter Labor aber fast nie.
2. Gezielte Qualifizierung
Dr. Sebastian Haßler, Leiter der Abteilung Fortbildung bei Klinkner & Partner machte deutlich, dass gezielte Qualifizierung punktuelle Wissenslücken schnell und wirksam schließen kann - z.B. durch Seminarbesuche. Um umfassendere Kompetenzen zu entwickeln und gleichzeitig die Bindung an den Arbeitgeber zu stärken, rücken berufsbegleitende Lehrgänge mit Zertifikatsabschluss immer mehr in den Vordergrund.
Der Aufbau eines hausinternen Fachkräftepools durch systematische Fort- und Weiterbildung wird künftig immer mehr zur Notwendigkeit, da durch reines Recruiting die Fachkräftelücke künftig nicht mehr geschlossen werden kann, wie eine aktuelle Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung belegt [2].
3. Fachkräftelücken schnell schließen
Wie Jan Klinkner, Prokurist aus der Abteilung Inhouse und Beratung von Klinkner & Partner berichtete, benötigen viele Kunden sofortige Lösungen, um plötzlich auftretende Engpässe zu beseitigen. Hier kommt dann der Einsatz von Kurzzeitexperten mit Branchenerfahrung zum Tragen, die ihre Fachexpertise und Berufserfahrung in die Organisation einbringen – und gleichzeitig frei von Betriebsblindheit und Befangenheit sind. So können Spitzenbelastungen abgefedert und Projekte zum Erfolg gebracht werden.
Als typische Beispiele aus dem Labor nannte er die Durchführung von Testaudits vor wichtigen behördlichen GxP-Inspektionen oder DAkkS-Begutachtungen sowie die Beratung bei IT-Projekten wie der Auswahl und Implementierung eines Labor-Informations- und Managementsystems (LIMS).
In der anschließenden Diskussion tauschten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen aus, welche Plattformen zur Gewinnung von Fachkräften zu empfehlen sind. Dabei wurde deutlich, dass an LinkedIn kein Weg vorbeiführt, dass aber auch XING und die Bundesagentur für Arbeit interessant sein können.
Wegen der guten Resonanz wird Klinkner & Partner das Webinar am 22. September erneut durchführen. Interessenten finden das Programm unter https://www.klinkner.de/Seminar/WEBINAR-Laborfachkraefte-finden-und-binden und können sich dort auch gleich für den nächsten Termin registrieren – kostenlos.
Falls Sie Unterstützung in einem der Bereiche Recruiting, Qualifizierung und Beratung benötigen, können Sie ganz einfach unter www.klinkner.de Kontakt zu Klinkner & Partner aufnehmen.
Quellen
[1] VUP-Webseite: https://vup.de/artikel.html?typ=i&id=4150
[2] KOFA Webseite: https://www.kofa.de/...