- Dräger hat den digitalen Einbau über eine standardisierte Schnittstelle gemeinsam mit Fahrzeugherstellern umfangreich getestet
- Das Dräger Interlock 7500 ist derzeit das einzige Alkohol-Interlock, das alle drei möglichen Installationsoptionen aus der für die Fahrzeughersteller verpflichtenden Norm EN 50436-7 umsetzen kann
So funktioniert die neue Schnittstelle
Atemalkohol-Wegfahrsperren wie das Dräger Interlock 7500 hindern alkoholisierte Fahrer daran, ihr Fahrzeug zu starten. Im Gegensatz zu den derzeit verbreiteten analogen Interlock-Geräten müssen nun keine Kabel im Fahrzeug mehr durchtrennt werden. Es ist lediglich eine Softwarekonfiguration im Steuergerät des Fahrzeugs erforderlich. Mit dem Einsteigen in das Fahrzeug oder spätestens beim Einschalten der Zündung fordert das Interlock zur Abgabe eines Atemtests auf. Innerhalb weniger Sekunden ermittelt das Gerät einen Promillewert. Befindet sich dieser über dem eingestellten Grenzwert, verhindert es zuverlässig das Losfahren. Andernfalls wird die Startfreigabe rein digital über den CAN- oder LIN-Bus vom Interlock an das Fahrzeug geschickt. Das System besteht aus zwei Komponenten: dem Handteil zur Abgabe des Atemtests und der Steuereinheit als Schnittstelle zum Fahrzeug.
Hersteller des Interlock 7500 ist die Dräger Safety AG & Co. KGaA.
[1] VDE (2022): DIN EN 50436-4 VDE 0406-4:2022-12 - Normen - VDE VERLAG (vde-verlag.de)
[2] Statista (2023): Alkoholbedingte Verkehrsunfälle in Deutschland 2022 | Statista