Die Hardware
Die Hardware sollte, das war das Ziel, klein und portabel sein, sich zudem leicht erweitern und an zukünftige Bedürfnisse anpassen lassen. Keykeriki basiert auf einem Texas Instruments TRF7900-Chip, der von einem ATMEL ATMEGA Mikrokontroller kontrolliert wird. Für das Logging wurde ein SDCard-Interface eingebaut und zusätzlich ein zweiter USART-Channel für zukünftige Hardware-Erweiterungen ("Backpacks") angebracht. Das ganze Board kann direkt über den USB-Bus oder über eine stabile 5-Volt-Spannungsquelle versorgt werden. Keykeriki wird via USB-Port an einen Computer angeschlossen und entweder über eine Terminal-Applikation oder über die mitgelieferte KeykeriCTL-Software gesteuert. Geplant ist, in Zukunft auch vorgefertigte, bestückte Boards als Bausatz zum Selbstkostenpreis anzubieten.
Die Software
Weil die Hardware relativ flexibel gestaltet ist, können die meisten Features mittels Software eingebaut werden. In diesem ersten Release werden verschiedenste Funktionen angeboten, beispielsweise das Umschalten von Funkfrequenzen, die Ausgabe der Signalstärke, die Handhabung von Verschlüsselungen (rudimentäre statistische Analysen zur Berechnung des Schlüssels), Entschlüsselung und Speicherung der Daten und insbesondere eben das Mitlesen und Dekodieren von Microsoft 27MHz basierten Tastaturen.
Erweiterungen
Erweiterungen der Hardware sind ohne größere Umstände zu realisieren, da verschiedene Schnittstellen wie ein zweiter USART, I²C/TWI sowie das SPI nach außen geführt wurden. Somit können z. B. sogenannte Backpacks, etwa ein LCD Display Controller, über die USART-Schnittstelle angeschlossen werden. Hierbei müsste lediglich die frei verfügbare und dokumentierte Firmware im Quellcode modifiziert werden.
Geplante Erweiterungen der bestehenden Hardware sind eine Antennenverstärkung, Support für weitere Microsoft-Keyboards und die Produkte anderer Hersteller, die ständige Verbesserung von Hardware und Software sowie insbesondere das Ermöglichen der parallelen Verarbeitung von Signalen mehrerer Keyboards in der Nähe. Ausserdem ist auch das Entwickeln eines sendefähigen Keykerikis geplant, das Maus- und Tastatursignale an einen PC übermitteln kann.