Technologien wie die professionelle Baugruppenreinigung und moderne Passivierungsverfahren finden bei dresden elektronik große Beachtung. Warum? Die Notwendigkeit zur Verringerung des Energieverbrauchs elektronischer Einrichtungen führt zu immer niedrigeren Betriebsspannungen und hochohmigeren Eingangsschaltungen. Deshalb sind alle Maßnahmen zur Reduzierung von Restströmen auf der gefertigten Baugruppe grundsätzlich qualitätsfördernd. Das gilt sowohl für deren momentane Funktion als auch für die Langzeit-Qualität. Die Baugruppenwäsche ist deshalb ein gern genutztes Spezialangebot. Vor dem Lackieren wird außerdem grundsätzlich gewaschen. Damit sind negative Langzeitwirkungen von Rückständen auf den bestückten PCB – z.B. von sogenannten „No-Clean-Lotpasten“ – ausgeschlossen und die Qualität der verwendeten Schutzlacke kommt voll zur Wirkung.
Zur Reduzierung schädlicher Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit, chemische Stoffe, Gase, Stäube) werden Bauteile oder ganze Baugruppen oft mit speziellen Lacken beschichtet. Besonders Kunden aus der Flugzeugindustrie, der Verkehrs- und Analysetechnik fordern derartige Schutz-Ausrüstungen auf ihren Baugruppen. Deshalb hat dresden elektronik als EMS-Anbieter entschieden, diese Technologie im eigenen Haus aufzubauen. Zur partiellen Dünnschicht-Lackierung und/oder zum Dispensen von Dickschicht-Schutzlacken kommt ein Roboter zum Einsatz.
Für die dauerhafte Passivierung von Hochleistungs-LED entwickelte und baute das Unternehmen selbst einen Automaten zum blasenfreien transparenten Verguss. Er ist auf die speziellen Bedürfnisse der Produktgruppe ausgerichtet und sichert ihr den Schutzgrad IP67.
Für EMS-Dienstleister besteht keine zwingende Notwendigkeit, ein eigenes CNC-Bearbeitungszentrum zu haben. Bei „schnellen Jobs“, für die spezielle CNC-Teile, Gehäusekomponenten oder Frontplatten erforderlich sind, bietet jedoch eine eigene Mechanik-Fertigung enorme Zeitvorteile. Weil externe Partner oft wegen hoher Auslastung lange Wartezeiten haben, entschied dresden elektronik die Investition in zwei Hochgeschwindigkeitsfräsen mit bis zu fünf Achsen. Schnell und unkompliziert können Teile, die aus Kunststoff oder Nichteisen-Metallen herstellbar sind, bearbeitet werden.
Nicht zuletzt zeichnet sich das Unternehmen durch eine ausgeprägte ingenieurtechnische Orientierung aus. Mit kompetenten Soft- und Hardwareentwicklern und der genannten technologischen Breite ist quasi fast jedes Problem lösbar.
Wir stellen aus zur electronica vom 8. bis 11.11.2016 2016 in München: Halle A4, Stand 168.