Mit einer um 11.000 auf 1,679 Millionen erhöhten Kundenbasis hat der Drillisch-Konzern in den ersten neun Monaten 2006 einen kumulierten Umsatz von 205,3 Millionen Euro (Vj.: 243,2 Millionen Euro) erzielt. Das EBITDA stieg um 6,7 Prozent auf 23,0 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die Neun-Monats-EBITDA-Marge um 2,3 Prozentpunkte von 8,9 Prozent auf 11,2 Prozent. Der Konzernüberschuss nahm um 13,1 Prozent auf 13,1 Millionen Euro zu. Je Aktie stieg damit zum 30.09.2006 der Gewinn von 0,36 Euro auf 0,41 Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit legte von12,1 Millionen auf 20,5 Millionen Euro zu.
Alle Konzernbereiche haben zu dem guten Geschäft beigetragen. Wachstumstreiber war - wie in den vorangegangenen Perioden - besonders die Discountmarke simply. Das Discountgeschäft hat im deutschen Mobilfunkmarkt die höchsten Wachstumsraten. Als bedeutender Anbieter in diesem Segment wird der Drillisch-Konzern dieses Geschäft mit innovativen Produkten und alternativen Vertriebswegen weiter ausbauen und strebt langfristig hier einen Marktanteil von 15 Prozent an.
Drillisch besitzt eine hohe Kreativität im Marketingbereich gepaart mit der Fähigkeit, Prozesse effizienter als die meisten Wettbewerber zu gestalten. Darüber hinaus hat das Unternehmen mit der erfolgreichen Akquisition von VICTORVOX seine Integrationskraft unter Beweis gestellt. Diese Fähigkeiten und Wettbewerbsvorteile wird Drillisch nutzen, um den Unternehmenswert über das organische Wachstum hinaus zu steigern. Wie bereits seit längerem angekündigt, wird Drillisch eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des deutschen Mobilfunk-Service-Provider-Marktes einnehmen. Eine Maßnahme war der Erwerb von inzwischen mehr als zehn Prozent an der Mobilcom AG.
Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten bekräftigt den Vorstand in seiner Prognose, für das ganze Jahr 2006 mit rund 1,7 Millionen Kunden das EBITDA auf etwa 30 Millionen Euro zu steigern. Das Rentabilitätsziel bleibt auch für das kommende Geschäftsjahr 2007 eine zweistellige EBITDA-Umsatzrendite.