3D Druck-Experte druckerfachmann.de und Softwareanbieter Mecuris GmbH haben hierzu gemeinsam ein Webinar für den 11. Oktober von 10-11 Uhr vorbereitet. Sie zeigen, wie man die gesamte digitale Prozesskette der Orthopädietechnik erheblich verkürzt und somit mehr Zeit für die Patientenversorgung bleibt.
Die digitale Werkbank für Orthopädietechniker
Auf der OTWorld 2022, der weltweit führenden Fachmesse für Orthopädietechnik in Leipzig, zeigte sich, dass in der Branche großes Interesse besteht, digitale Prozesse zu integrieren. Diese unterstützen dabei, die Herstellung maßgeschneiderter orthopädischer Hilfsmittel weiter zu optimieren.
Auch druckerfachmann.de erkannte hier, dass in ihrer angebotenen digitalen Werkbank die fachliche Bearbeitung des 3D Scans fehlt. Ein wichtiger Schritt für Orthopädietechniker, kosten- und zeitsparend individuelle Orthesen online zu erstellen. Hierfür ist die Mecuris GmbH der perfekte Kooperationspartner.
In der Zahnmedizintechnik wird die Versorgung vom Scan bis zum Endprodukt bereits erfolgreich genutzt. Warum steht die Orthopädietechnik hier noch am Anfang?
Wie kommt man vom Scan zur Druckdatei?
Betrachtet man beispielsweise den Prozess der digitalen Herstellung individueller Orthesen, beginnt dieser bereits beim Scannen. Ein 3D Scan kann überall, auch außerhalb der Werkstatt, in unkorrigierter Haltung angefertigt werden. Das empfinden viele Patienten als angenehm.
Die Bearbeitung des Scans - die Haltungskorrektur, das Modellieren der Zweckform und das Design der Orthese - erfolgt per Mausklick in einer Software. Die Zeiten im Gipsraum und der physischen Werkstatt lassen sich so deutlich reduzieren. Bearbeitungsschritte können einfach wiederholt oder rückgängig gemacht werden, Maße punktgenau genommen und Reduktionen millimetergenau umgesetzt werden. Vor allem für Techniker ist das exakte Definieren von Materialstärken und das Hinzufügen feiner Perforierungen ein großes Plus.
3D Druck in der Orthopädietechnik
Zum Ende des digitalen Designprozesses sind alle Informationen in einer Datei gespeichert, die elektronisch verschickt und durch einen 3D Drucker verarbeitet werden kann. Verschiedene Faktoren entscheiden nun, ob sich der Druck in der eigenen Werkstatt anbietet oder ggf. über einen Dienstleister angestoßen wird.
Wichtigster und entscheidender Faktor für den jeweiligen Anwendungsfall ist die Auswahl des richtigen MDR-zertifizierten Materials. Auf Basis der gewünschten Eigenschaften, wie Biegsamkeit, Steifheit, Dehnbarkeit, thermische Formbarkeit, Hitzebeständigkeit etc., sind die Möglichkeiten, je nach Drucker, sehr umfangreich.
Durch Veredelung kann die Oberfläche beispielsweise versiegelt, abschwaschbar, kratzfest oder hautverträglich gefärbt werden.
Somit erhält der Orthopädietechniker mit der passenden Drucktechnik und anschließender Oberflächenveredelung eine kontrollierbare und gleichbleibende Produktqualität.
Voraussetzungen und Auswahl der passenden Inhouse Drucklösung
Woher weiß man, welcher 3D Drucker für das eigene Sanitätshaus geeignet ist, welche Nachbearbeitungsschritte benötigt werden und wie sich die Anlage bestmöglich auslasten lässt?
Genau diese Fragen werden im Live-Webinar von druckerfachmann.de und der Mecuris GmbH beantwortet. Sie geben Klarheit darüber, welche Materialien und Techniken in Frage kommen, wie sich diese inhouse oder auch extern gut kombinieren lassen und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Die Teilnehmer haben am Ende des Webinars eine erste Einschätzung, welche Vorteile ihnen der digitale Prozess bringt, wie sie einsteigen können und welche nächsten Schritte zu tun sind.
Kostenfreies Live-Webinar “In einer Stunde zur gedruckten Orthese”
am 11. Oktober 2022 von 10.00 bis 11.00 Uhr
Hier geht es zur Anmeldung.
Treffen Sie druckerfachmann.de vom 19. bis 20. Oktober auf den AM Medical Days in Berlin am Stand 38, für einen persönlichen Austausch!
Weiterführende Informationen zur digitalen Werkbank finden Sie auf der Themenseite von druckerfachmann.de.