Sicher, effizient und flexibel produzieren zu können, ist für Unternehmen der diskreten Industrie heute wichtiger denn je. Da ist klar im Vorteil, wer vom Engineering bis zur Fertigung für durchgängige Informationsflüsse und konsistente Daten sorgt. Wie gut das in SAP-Landschaften machbar ist, zeigte DSC schon in verschiedenen Webcasts zu Factory Control Center | FCTR: eine modulare Software-Suite, die Werkzeugverwaltung, CAM, Tool Lifecycle Management und Shopfloor-Systeme in den SAP-gestützten Produktentstehungsprozess integriert. Mit dem Webcast vom 15. Februar 2022 stellte der „Companion for Integrative PLM“ nun sein jüngstes FCTR-Highlight vor: das Werkerinformationssystem | WIS.
Aktuelle Lösungsbedarfe punktgenau adressiert
Warum dieser Webcast auf so reges Interesse stieß, verrieten interaktive Blitzumfragen: 80 Prozent der Teilnehmenden gaben an, in der Fertigung SAP-basierte Lösungen zu nutzen. 39 Prozent haben bislang jedoch kein Werkerinformationssystem, wenngleich sie mehrheitlich planen, ein solches einzuführen. Trotz verbreiteter SAP-Nutzung in der Fertigung gibt es noch Optimierungspotenzial – zumal die Maschinensteuerungen bei den meisten (88 Prozent) nicht direkt an SAP angebunden sind. Das decke sich mit dem, was DSC auch bei Kunden sehe, konstatierten die Webcast-Moderatoren Achim Rossel, Senior Vice President Business Development, und Georg Frey, Senior Consultant und Product Manager. Die Direktintegration in die Maschinensteuerung sei nämlich nicht so einfach. „Das ist einer der Ansatzpunkte beim WIS“, so Rossel. Und weiter: „Das WIS ist ja nicht nur eine Bedienoberfläche, sondern kann auch diesen Datenaustausch sehr schön aussteuern.“
Benötigte Fertigungsdaten auf Knopfdruck parat
Was das mobilfähige WIS mit seiner modernen, intuitiven Weboberfläche alles bietet, zeigte DSC in einer Live-Demo. Zu sehen war unter anderem, wie Fertigungskräfte von einer Liste mit Arbeitsvorgängen für ihre Maschine auf Knopfdruck zu den jeweiligen Vorgangsdetails, Werkzeugdaten, NC-Programmen und Fertigungsdokumenten kommen, 3D-Viewing inklusive. Außerdem, wie sie NC-Programme mit nur einem Klick auf Maschinensteuerungen laden können. Oder auch, wie leicht sich erledigte Jobs zurückmelden und angepasste NC-Programme an das SAP-System übermitteln lassen, genauso wie Fotos und Textnotizen. Gesteuert wird die bidirektionale Kommunikation übrigens von der Shopfloor-Engine, die benötigte SAP-Daten auch lokal vorhält – was für hohe Performance sorgt. Das führte Rossel auf Nachfrage eines Teilnehmenden aus und fasste nach Klärung weiterer Fragen den Mehrwert des WIS zusammen.
Der Webcast kam an, das WIS überzeugte
Zentrale Mehrwertaspekte sind Bedienfreundlichkeit, Prozessbeschleunigung und Kosteneinsparung sowie die hohe Transparenz, die Planungsentscheidungen erleichtert und die Reaktionsfähigkeit erhöht. Hinzu kommt: Das WIS lässt sich auf unternehmensspezifische Anforderungen zuschneiden, was Frey an einem Kundenbeispiel demonstrierte. Außerdem entwickelt DSC die WIS-Funktionalität ständig weiter und hat schon etliche neue Features in Arbeit, die Frey kurz skizzierte.
Nach einer knappen Stunde geballter Informationen zeigten sich die Teilnehmenden äußerst zufrieden. Das Feedback reichte von „Sehr guter Überblick über die Funktionalitäten“ bis zu formulierten Überzeugungen, dass das WIS „jedem Unternehmen einen enormen Mehrwert bringen würde“ und „der richtige Ansatz ist“. Das bestätigte sich auch in der letzten Blitzumfrage. Die meisten Teilnehmenden gaben an, sich generell oder je nach unterstützten Szenarien WIS-Anwendungsfälle in Ihrem Unternehmen vorstellen zu können.