„Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner DSV arbeiten wir weiter an der nachhaltigen Transformation der Messelogistik. Wir sind glücklich, die erfolgreiche Kooperation zu intensivieren und die komplexen Prozesse auf unserem Gelände zu optimieren – zum Vorteil für unsere Kunden, für die Menschen in unserer Nachbarschaft und für unsere Umwelt“, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
DSV als globaler Logistikdienstleister bietet speziell auf Messe-Bedürfnisse zugeschnittene Produkte und unterstützt die Messe Frankfurt bereits im Auf- und Abbau der Veranstaltungen auf dem Messegelände. Ab dem kommenden Jahr 2025 werden diese Leistungen exklusiv von DSV organisiert und durchgeführt. Dazu zählen jährlich bis zu 3.600 Aufträge und 8.000 Packstücke, die im Messe Frankfurt eigenen Cargo Center von DSV bearbeitet werden. Dabei setzen die Logistiker zu Messehochzeiten bis zu 200 Gabelstapler und 240 Mitarbeitende des dänischen Unternehmens auf dem Gelände ein (Stand 2023).
Konkrete Pläne für eine nachhaltige Logistik
DSV wird Messe Frankfurt unterstützen, die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Als weltweit agierendes Unternehmen ist es für DSV wichtig, einen Beitrag zur Etablierung nachhaltiger Lieferketten zu leisten und für seine Kunden nachhaltige Logistikkonzepte zu entwickeln.
DSV hat sich verpflichtet, bis 2050 Netto-Null bei den Emissionen zu erreichen. Zu den kurzfristigen Nachhaltigkeitszielen bis 2030 zählen die 50-prozentige Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen sowie eine 30-prozentige Reduzierung der Scope-3-Emissionen.
Im Fokus der künftigen Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt steht die nachhaltige Transformation der vielfältigen Logistikprozesse der Messe. Mit gezielten Maßnahmen strebt die Messe Frankfurt an der Seite ihres Logistikpartners eine Verbesserung ihrer Umweltleistungen an: Im Rahmen des Projekts „Last Mile Delivery“ werden die bisherigen Gas- und Dieselstapler sukzessive durch vollelektrische Modelle ausgetauscht. Somit werden CO2- und Lärmemissionen auf dem Messegelände und in der Umgebung reduziert.
Auch das für 2026/2027 geplante Projekt „Advanced Warehouse“ reduziert die logistikbedingten CO2-Emissionen durch eine erhebliche Verringerung der Fahrzeugbewegungen rund um das Messegelände: Sendungen bis zu einer bestimmten Größe werden künftig an ein DSV-Außenlager geliefert und von dort aus mit CO2-neutralen Lkws weitertransportiert. Anstatt einzelne Pakete mit verschiedenen Lkws zu verschicken, sollen voll ausgelastete Fahrzeuge eine maximale Anzahl an Sendungen gleichzeitig zustellen. Somit werden auch die Wartezeiten der Fahrzeuge und Staus vor den Einfahrtstoren deutlich verringert.