Als Spezialistin für intelligente Anrufverteilung übernimmt dtms im Projekt die Aufgabe der passgenauen Zuordnung von D115-Anrufen zu kommunalen Service Centern (Los 2). Die Deutsche Telekom AG als Gewinnerin des Loses 1 stellt im Projekt die Zuführung von D115-Anrufen und die Übergabe dieser Calls an dtms sicher. Ab sofort startet die Vorbereitung des internen Testbetriebs der einheitlichen Behördenrufnummer D115.
Bevor die Einheitliche Behördenrufnummer 115 bundesweit frei geschaltet und für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger genutzt werden kann, soll sie zunächst in einer Pilotphase erprobt werden. Ende Oktober 2007 haben die Länder Modellregionen für die Entwicklung des Projektes und den Probebetrieb ausgewählt. Der Beginn dieser Pilotphase ist für Anfang 2009 vorgesehen.
Der Pilotbetrieb in Modellregionen wird über zwei Jahre laufen. Während dieser Zeit haben auch weitere kommunale Service Center die Möglichkeit, sich dem D115-Verbund anzuschließen.
Die Einheitliche Behördenrufnummer D115
Ziel des Projektes D115 ist es, Bürgerinnen und Bürgern den telefonischen Zugang zu Auskünften über Leistungen der öffentlichen Verwaltung zu erleichtern. Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld - unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 115 wird Auskunft erteilt, unabhängig davon welche der drei Verwaltungsebenen betroffen ist.
Das Projekt steht beispielhaft für eine partnerschaftliche ebenenübergreifende Zusammenarbeit. Dezentrale Serviceeinheiten von Kommunen, Ländern und Bund sollen intelligent vernetzt werden, so dass Informationen schnell und kompetent abrufbar sind.