Die Hilti Gruppe mit Hauptsitz in Schaan (Liechtenstein) beliefert die Bauindustrie weltweit mit technologisch führenden Produkten, Systemlösungen, Software und Serviceleistungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 32.000 Mitarbeitende in mehr als 120 Ländern. Am Produktionsstandort in Thüringen (Vorarlberg/ Österreich), der zur „Fabrik des Jahres 2022“ in Österreich gewählt wurde, arbeiten rund 600 Beschäftigte. Das Werk ist auf Bearbeitungstechnologie, Komponentenmontage und die Endmontage der Geräte für Bohr- und Abbrucharbeiten, Diamant-Kernbohrer und -Sägen sowie Direktbefestigungsgeräte spezialisiert.
„Wir stehen täglich vor der Herausforderung, eine hohe Anzahl an Aufträgen auf viele verschiedene Fertigungsbereiche zu terminieren, was die Planung komplex macht. Wir entschieden uns deshalb dafür, die bisher weitgehend manuellen Planungsprozesse abzulösen und automatisiert in GANTTPLAN durchzuführen“, erklärt Lukas Gabl, Projektleiter bei Hilti.
Planung im Sinne der digitalen Fabrik
GANTTPLAN verfügt bereits im Standard über wichtige Modellierungsansätze wie die Abbildung von Palettenwechslern und ermöglicht damit eine realistische Darstellung der hoch automatisierten Fertigung. Zudem nutzt Hilti die Lösung zur Personalplanung. Neben der klassischen Feinplanung wird das APS für die mittel- und langfristige Planung der Serienkomponenten eingesetzt und damit werden auch die in GANTTPLAN integrierten MRP-Funktionalitäten zur Materialbedarfsplanung genutzt.
In einer Proof of Concept-Phase erfüllte GANTTPLAN alle geforderten Use Cases durch ihre Funktionsbreite, gute Bedienbarkeit und eine moderne Nutzeroberfläche. Die Lösung ermöglicht zudem die Integration zum führenden ERP-System SAP, das über den DUALIS eigenen SAP-Connector mit dem APS kommuniziert. Zudem wurden die langjährige Projekterfahrung und das Planungs-Know-how von DUALIS als positiv bewertet.
Lukas Gabl zu den Vorteilen: „Mittlerweile arbeiten wir in allen Fertigungsbereichen mit GANTTPLAN und sehen bereits positive Effekte. So können wir mit dem APS-System viel schneller auf unerwartete Ereignisse in der Fertigung wie auch auf eine geänderte Bedarfssituation reagieren. Vor allem der Szenarienmodus, der Simulationen mit geänderten Rahmenbedingungen ermöglicht, hilft uns enorm, die Planung zu optimieren.“