DUALIS ist Software-Hersteller und -Anbieter für Lösungen rund um die Produktionsplanung und 3D-Simulation. In dem Unternehmen kommt zunehmend Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Zum einen, um interne Prozesse zu automatisieren und damit als Organisation effizienter und erfolgreicher zu werden. Zum anderen, um die Software-Produkte – insbesondere im Bereich der Produktionsplanung – mit Hilfe von KI so zu optimieren, dass sie noch bessere und schnellere Ergebnisse liefern und die User Experience verbessern.
Interne Prozessoptimierung – nicht mehr „stupide coden“
DUALIS wendet Künstliche Intelligenz bereits an einigen Stellen für die interne Prozessoptimierung an, zum Beispiel in Bereichen wie Administration, Marketing und Entwicklung. „Bei der Entwicklung unserer Software-Lösungen setzen wir leistungsfähige KI-gestützte Code-Completion-Tools wie Github Copilot ein, die automatisch Code vervollständigen und generieren. Durch kontextbezogene Vorschläge können diese Tools nicht nur einfache Code-Snippets generieren, sondern auch komplexere Funktionen und Algorithmen mit kohärenten Verbesserungsvorschlägen. So können sich die Mitarbeitenden mehr den kreativen Prozessen rund um neue oder kundenspezifische Features widmen, anstatt stupide coden zu müssen“, sagt Heike Wilson, Geschäftsführerin bei DUALIS.
Beim Thema Dokumentation hat DUALIS zudem kürzlich ein Projekt gestartet, das die Schulung der Mitarbeitenden und den Kundenservice optimieren wird. Ein KI-basierter Chatbot wurde auf Grundlage eines RAG-Ansatzes (Retrieval Augmented Generation) so trainiert, dass er auch komplexe Fragen anhand von Informationen aus Dokumenten wie technischen Handbüchern und Feature-Katalogen beantworten kann.
Mehr KI in der DUALIS-Produktwelt
Auch wenn es um die DUALIS-Produktwelt geht, rückt Künstliche Intelligenz immer mehr in den Fokus. KI spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Produktionsplanung, indem sie Algorithmen zur Bewältigung komplexer Planungsaufgaben bereitstellt. Die Integration von KI in die Produktionsplanung ermöglicht die detaillierte Analyse großer Datenmengen in Echtzeit, was zu genaueren Prognosen, fundierteren Entscheidungen und einer optimierten Ressourcenallokation führt. So können Unternehmen Engpässe besser erkennen, Produktionszeiten optimieren und letztlich Effizienzgewinne erzielen.
Dr. Kirsten Hoffmann, Produktmanagerin bei DUALIS, erklärt: „Viele der heute unter dem Begriff KI zusammengefassten Werkzeuge für die Produktionsplanung basieren auf langjährig erprobten mathematischen Optimierungsverfahren. Erst mit der Erfassung strukturierter Daten aus allen Systemen, die planungsrelevante Daten führen, sowie der immer leistungsfähigeren Rechenleistung kommen wir dem Ziel einer KI-optimierten smarten Produktionsplanung Schritt für Schritt näher. Mit dem neuen Add-on GANTTPLAN Analytics machen wir unsere Produktionsplanungssoftware GANTTPLAN fit für zukünftige KI-Anwendungen.“
GANTTPLAN Analytics dient dazu, Planungsdaten strukturiert zu sammeln, logikbasiert zu verarbeiten, zu analysieren sowie zu visualisieren. Ziel ist es, durch das Erkennen von Mustern und Wirkungszusammenhängen aus der Vergangenheit und der Analyse von Planabweichungen robuste Prognosen zu erstellen und die Planung damit auf eine realistischere Basis zu stellen. Zu den weiterführenden Analysemöglichkeiten und Funktionen für die Produktionsplanung gehören dann auch KI-Anwendungen.
Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann außerdem die Interaktion mit der Software intuitiver und effizienter gestaltet werden, was letztendlich zu einer verbesserten User Experience führt. DUALIS erweitert seine Produkte kontinuierlich um KI-Features, um den Anwendenden innovative Werkzeuge an die Hand zu geben.
Heike Wilson sagt: „Einen großen Mehrwert sehen wir in KI-basierten Assistenzfunktionen als Teil einer neuen User Experience, die den Anwender bei seinen komplexen operativen Planungsaufgaben unterstützen. Bis zur Einführung des Planungscopiloten, der als interaktiver Assistent bei der täglichen Planung unterstützt, werden sicherlich noch einige Jahre vergehen. Aber unsere Entwicklungen gehen schon heute klar in diese Richtung.“