Seit dem Jahr 2014 unterstützt GANTTPLAN täglich bei starlim//sterner die operative Auftragseinplanung im Spritzgussprozess. Als Add-on-Werkzeug zum ERP-System APplus trägt es unter anderem zur erforderlichen Transparenz sowie einem lückenlosen Informationsfluss zwischen den Planungs- und Produktionsebenen bei. Das Tool kommt dabei unter anderem zur Werkzeugplanung, für die Reihenfolgenplanung der Aufträge sowie für die Planung und Belegung von Personalgruppen zum Einsatz. Die Anwendung mündet in hoher Zeitersparnis bei der Auftragsterminierung, signifikanter Fehlerminimierung und höherer Transparenz im gesamten Planungsprozess.
Auf Grund der positiven Erfahrungen im Spritzgussbereich wird das System jetzt auf den Werkzeugbau adaptiert. Bisher steht im Werkzeugbau nur eine statische Excel-Planung für Neuwerkzeuge zur Verfügung. „Ohne Planungssoftware ist es nicht möglich, Auswirkungen bei Terminverschiebungen, Auftragsänderungen etc. zu erkennen und zu erfassen. Dadurch fehlen Transparenz und Effizienz im Planungsprozess, der künftig mit GANTTPLAN dynamisiert werden soll. Übergeordnetes Ziel ist die Optimierung hinsichtlich Ressourcenplanung, Durchlaufzeiten und Termintreue“, erklärt Markus Raab, Projektleiter bei starlim//sterner.
Serien- und Individualfertigung: zwei Anforderungen – ein System
„Der Erwerb der Konzernlizenz von GANTTPLAN ist für uns ein logischer Schritt im Rahmen unserer Expansion und einer damit einhergehenden Homogenisierung der Prozesse. Wir können damit in Zukunft das Planungssystem global einsetzen, unabhängig an welchem unserer Standorte“, erklärt Markus Bründl, Betriebsleitung starlim//sterner.
Der Spritzgussbereich steht im Hause starlim//sterner in Abhängigkeit zum Werkzeugbau. „Jedoch müssen beide Bereiche in der Planung autark betrachtet werden. Sie lassen sich nicht sinnvoll in einem GANTTPLAN-Modell abbilden, da es sich zum einen um zu planende Massenfertigung und zum anderen um die Planung der Losgröße 1 – also Individualfertigung – handelt. Dies sind unterschiedliche Parameter und Anforderungen, die an das System gestellt werden. Daher arbeiten wir mit zwei verschiedenen Mandanten, die über das ERP miteinander verknüpft werden“, ergänzt Markus Raab. Aktuell befindet sich das System in der Modellierungsphase, bis Jahresende soll es getestet, validiert und in Betrieb genommen werden.