„Die heterogenen Zielgruppen des Ecoclean-Geschäfts erfordern in Entwicklung, Produktion und Vertrieb sowie im Marketing andere Strukturen als im Dürr-Konzern. In der strategischen Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen oder Investor sehen wir daher die Möglichkeit, flexibler auf die Anforderungen unserer Märkte reagieren zu können und dadurch unser Wachstum zu beschleunigen“, erklärt Geschäftsführer Michael Förster, der das Unternehmen gemeinsam mit Frank Ringat leitet.
Das weitere, weltweite Wachstum der Ecoclean-Gruppe erfordert auch eine Konsolidierung des stark fragmentierten Wettbewerbsumfelds. Dies lässt sich beispielsweise durch Zukäufe relevanter Unternehmen realisieren. „Im global wachsenden Markt für industrielle Reinigungstechnik ist es wichtig, unsere lokale Präsenz weiter auszubauen. Ziel ist, mit innovativen Lösungen, die sich am Bedarf der unterschiedlichen Zielgruppen in den verschiedenen Ländern orientieren, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Marktanteil der Gruppe signifikant zu erhöhen. Wir sind dadurch noch näher an unseren bestehenden und potenziellen Kunden und können schneller und gezielter reagieren“, ist Frank Ringat überzeugt.
Zur Ecoclean-Gruppe gehören zehn Standorte in acht Ländern rund um den Globus mit 825 Mitarbeitern. Sie erzielte im Jahr 2015 einen Umsatz von 200 Millionen Euro. Kunden sind einerseits die Automobilindustrie und -zulieferer, andererseits wird der sehr breit gefächerte industrielle Markt mit Anlagen und Systemen für die Bauteilreinigung beliefert. Mit individuell angepasster Technik von Dürr Ecoclean erschließen Kunden Einsparpotenziale, zum Beispiel bei Stückkosten, Energieverbrauch und Prozessdauer.