„Der DVS und die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS leisten in ihren Forschungsgremien und Arbeitsgruppen wichtige Arbeit für die Branche. Mit dem neuen DVS CONGRESS 2020 möchten wir ein branchenübergreifendes, anwendungsorientiertes Forum bieten, um die Forschungsergebnisse den Unternehmen noch transparenter zur Verfügung zu stellen“, so kommentiert Dipl.-Ing. Jens Jerzembeck, Leiter der Abteilung „Forschung und Technik“ im DVS die Entscheidung, die Dauer des DVS CONGRESS‘ um einen Tag zu verlängern.
Fast 500 Besucher konnte der DVS CONGRESS in Rostock in diesem Jahr verzeichnen. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Fachveranstaltungen der fügetechnischen Branche. Neben den bekannten Themen, wie „Brücken“- oder „Stahlbau“, hatte der DVS – wegen des Veranstaltungsortes Rostock – besonders die Themen „Offshore“, „Schiffbau“ sowie „Anlagen , Rohrleitungs- und Behälterbau“ im Blick. Außerdem wurden Ergebnisse aus dem Einsatz von Virtuellen Schweißtrainern in der Aus- und Weiterbildung oder Roboter- und Automatisierungslösungen präsentiert.
Darüber hinaus hat der Verband im Rahmen des DVS-Studentenkongresses zwei junge Referenten mit den DVS-Nachwuchspreisen ausgezeichnet. Tim Ungethüm von der TU Dresden und Timm Evers von der RWTH Aachen University konnten in diesem Jahr die Fachjury und das Publikum mit ihren Vorträgen über die „Entwicklung eines hochproduktiven, richtungsunabhängigen WIG-Heißdrahtprozesses für die drahtbasierte additive Fertigung metallischer Bauteile“ und über die „Erweiterung des Werkstoff- und Verarbeitungsspektrums im Windenergieanlagenbau“ überzeugen.