Vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde das Thema „Industrie 4.0" als eines von zehn Zukunftsprojekten im Zusammenhang mit deren Hightech-Strategie 2020 definiert. Verschiedene Maßnahmen in Forschung und Entwicklung sollen das Wachstum und die Beschäftigung in Deutschland sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie sichern und ausbauen. Um die Bedeutung des Zukunftsprojektes für die Fügetechnik aus deutscher Sicht zu unterstützen, wurde die Studie von der Forschungsvereinigung initiiert. Das Papier stellt das momentane Grundverständnis von Industrie 4.0. vor sowie den realen Bedarf an branchenspezifischen fügetechnischen Lösungen. Das Ergebnis der DVS-Studie zeigt, dass die Bedeutung und Umsetzung von „Industrie 4.0" bei vielen Unternehmen noch ausbaufähig ist. Fehlende technologische und organisatorische Voraussetzungen spielen hier eine Rolle.
Durch die Auswertung von Publikationen wurde das Grundverständnis von „Industrie 4.0" hinsichtlich der Auswirkungen auf die Fügetechnik festgehalten und 58 Industrieunternehmen unterschiedlicher Unternehmensgrößen und -branchen für die Befragung ausgewählt. Die Teilnehmer kamen aus den Industriezweigen Automobil-, Stahl- und Maschinenbau.
Die DVS-Studie ist in der Reihe DVS-Berichte, Band 329, auf Deutsch „‘Industrie 4.-0‘ – Bedeutung für die Fügetechnik" sowie auf Englisch „‘Industry 4.0‘ – Significance for joining technology" erschienen und unter der E-Mail-Adresse jutta.altenburger@dvs-hg.de erhältlich. Für Mitglieder der Forschungsvereinigung steht die DVS-Studie unter www.dvs-ev.de/fv/aktuell zum Download zur Verfügung.