Dr.-Ing. Roland Boecking, DVS-Hauptgeschäftsführer, erläuterte mit Hilfe einer Schweißnaht, einer Stabelektrode und des Comics „Der Unterwasserschweißer" den Gästen anschaulich die wirtschaftliche Bedeutung von verschiedenen Fügetechniken in Deutschland und ausgewählten Ländern Europas anhand der aktuellen Zahlen. Dabei verwies er auf den erfreulichen Wertschöpfungsbeitrag der FTB-Techniken (Fügen, Trennen, Beschichten) von 27,3 Mrd. Euro für Deutschland. Im Vergleich zu Europa (EU 28) liegt Deutschland damit 19 % höher und hat einen Anteil von knapp 45 % der gesamten europäischen Wertschöpfung.
In der Studie wird der Wertschöpfungsbeitrag ermittelt, der in Deutschland, in ausgewählten europäischen Ländern und gültig für Gesamteuropa durch die Herstellung und Anwendung von Fügetechnik entsteht. Das Ziel der Studie ist, alle verfügbaren statistischen Informationen zusammenfassend auszuwerten, um den Wertschöpfungsbeitrag in der Füge‐, Trenn‐ und Beschichtungstechnik abzuschätzen. Dabei wurden in der aktuellen Studie die Jahre 2012 bis 2015 herangezogen.
Zu jeder SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, also alle vier Jahre, gibt der DVS die Wertschöpfungsstudie beim RUFIS, Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik e.V. in Bochum, in Auftrag. Seit 2001 gibt es eine Analyse der Wertschöpfung und Beschäftigung, die im Laufe der Jahre weiter ausgebaut wurde.
Information:
Gemeinsam mit der Messe Essen GmbH, Veranstalter der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN und langjähriger Partner des Verbandes, freut sich der DVS auf die anstehende Weltleitmesse. Diese findet vom 25. bis 29. September 2017 einmalig in Düsseldorf statt, da das Essener Messegelände für die nächste SCHWEISSEN & SCHNEIDEN modernisiert wird.