Der DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. wird in Zukunft eng mit dem führenden Forschungsinstitut für Fügetechnik in Indien kooperieren: dem Welding Research Institute (WRI). Das WRI gehört zum indischen Konzern Bharat Heavy Electrical Limited (BHEL), einem der weltweit größten Unternehmen im Kraftwerks-, Anlagen- und Apparatebau mit insgesamt rund 47.000 Mitarbeitern. BHEL hat seinen fügetechnischen Forschungsbedarf in diesem Institut gebündelt und ermöglicht ihm optimale Arbeitsbedingungen.
"Die Voraussetzungen für die fügetechnische Weiterentwicklung sind sowohl im WRI als auch an deutsche Hochschulen hervorragend. Gemeinsam wollen wir deshalb dazu beitragen, den technologischen Fortschritt in der Fügetechnik zu beschleunigen", so Dr. Klaus Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS. "Aus den Ergebnissen gemeinsamer Forschungsprojekte ergeben sich wiederum Aufgaben für Produktentwicklungen in der Industrie, sodass hier eine langfristige Zusammenarbeit entstehen kann." Der DVS ist bereits mit der internationalen Fachmesse INDIA ESSEN WELDING & CUTTING in dem Land aktiv, die von der Indian Welding Society (IWS) als Partner unterstützt wird. Die Vereinbarung mit dem WRI soll die Zusammenarbeit in Indien nun ausbauen. Neben gemeinsamen Forschungstätigkeiten wollen die Partner auch im Bereich Bildung und Technologie kooperieren, gemeinsame Veranstaltungen durchführen sowie einen verstärkten Wissenstransfer durch den Austausch von Fachveröffentlichungen forcieren.
Die Vereinbarung über die Zusammenarbeit haben der DVS und das WRI auf der indischen Fachtagung und Ausstellung SOJOM 2012 bekanntgegeben, die das indische Institut alle vier Jahre organisiert. Die SOJOM in Tiruchirappalli gilt als größte Fachtagung der Fügetechnik in Indien und fand im Januar 2012 statt. Der DVS gestaltete gemeinsam mit namhaften deutschen Unternehmen der Fügetechnik eine eigene Vortragssession auf dem Kongress. Ziel war, aktuelle Forschungsergebnisse, neue Produktentwicklungen sowie Ausbildungswege in Deutschland beispielhaft darzustellen. Die Teilnahme ermöglichte den deutschen Teilnehmern zugleich, die Strukturen der Branche vor Ort kennenzulernen.
Nach Auskunft des WRI verzeichnet der Markt für Schweißtechnik in Indien seit 2001 ein deutliches Wachstum. Insbesondere zwischen 2008 und 2010 habe es einen Entwicklungsschub bei Produktqualität und Produktionsprozessen gegeben. Noch immer dominiere das Lichtbogenhandschweißen die Produktionsprozesse, der Anteil liege derzeit bei rund 60 Prozent. Hier sieht das WRI großes Potenzial für die weitere technologische Entwicklung. In Europa liegt der Anteil dieses Schweißprozesses zwischen 15 und 18 Prozent. Kenner schätzen die Wertschöpfung der Branche in Indien auf deutlich mehr als eine Milliarde Euro jährlich.
"Die Voraussetzungen für die fügetechnische Weiterentwicklung sind sowohl im WRI als auch an deutsche Hochschulen hervorragend. Gemeinsam wollen wir deshalb dazu beitragen, den technologischen Fortschritt in der Fügetechnik zu beschleunigen", so Dr. Klaus Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS. "Aus den Ergebnissen gemeinsamer Forschungsprojekte ergeben sich wiederum Aufgaben für Produktentwicklungen in der Industrie, sodass hier eine langfristige Zusammenarbeit entstehen kann." Der DVS ist bereits mit der internationalen Fachmesse INDIA ESSEN WELDING & CUTTING in dem Land aktiv, die von der Indian Welding Society (IWS) als Partner unterstützt wird. Die Vereinbarung mit dem WRI soll die Zusammenarbeit in Indien nun ausbauen. Neben gemeinsamen Forschungstätigkeiten wollen die Partner auch im Bereich Bildung und Technologie kooperieren, gemeinsame Veranstaltungen durchführen sowie einen verstärkten Wissenstransfer durch den Austausch von Fachveröffentlichungen forcieren.
Die Vereinbarung über die Zusammenarbeit haben der DVS und das WRI auf der indischen Fachtagung und Ausstellung SOJOM 2012 bekanntgegeben, die das indische Institut alle vier Jahre organisiert. Die SOJOM in Tiruchirappalli gilt als größte Fachtagung der Fügetechnik in Indien und fand im Januar 2012 statt. Der DVS gestaltete gemeinsam mit namhaften deutschen Unternehmen der Fügetechnik eine eigene Vortragssession auf dem Kongress. Ziel war, aktuelle Forschungsergebnisse, neue Produktentwicklungen sowie Ausbildungswege in Deutschland beispielhaft darzustellen. Die Teilnahme ermöglichte den deutschen Teilnehmern zugleich, die Strukturen der Branche vor Ort kennenzulernen.
Nach Auskunft des WRI verzeichnet der Markt für Schweißtechnik in Indien seit 2001 ein deutliches Wachstum. Insbesondere zwischen 2008 und 2010 habe es einen Entwicklungsschub bei Produktqualität und Produktionsprozessen gegeben. Noch immer dominiere das Lichtbogenhandschweißen die Produktionsprozesse, der Anteil liege derzeit bei rund 60 Prozent. Hier sieht das WRI großes Potenzial für die weitere technologische Entwicklung. In Europa liegt der Anteil dieses Schweißprozesses zwischen 15 und 18 Prozent. Kenner schätzen die Wertschöpfung der Branche in Indien auf deutlich mehr als eine Milliarde Euro jährlich.
