Die DVS-Studentengruppen werden von einem studentischen Leiter, dem Professor der zuständigen Fakultät sowie Vorstandsmitgliedern aus den zugehörigen DVS-Bezirksverbänden geführt. Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einer DVS-Studentengruppe ist eine DVS-Mitgliedschaft. Diese wird für Auszubildende und angehende Akademiker zum Vorteilspreis inklusive einem Fachzeitschriftenabo angeboten. Die Basismitgliedschaft ist sogar kostenlos. "Ziel unseres Projektes ist es, Nachwuchskräfte für die Fügetechnik zu gewinnen und die Anzahl der jungen Mitglieder in unserem Verband spürbar zu erhöhen. Die DVS-Studentengruppen können hier einen wesentlichen Beitrag leisten, da sie die Eigeninitiative der jungen Leute fördern, Aktionen vor Ort anbieten und vielfältige Kontakte zur Fügetechnik ermöglichen", erläutert Prof. Bernhard Leuschen vom Fachbereich Maschinenbau der FH Düsseldorf. Er ist gleichzeitig Pate des DVS-Zukunftsprojekts "Studenten und Young Professionals" im DVS.
Aktionen der Studentengruppen sind beispielsweise Fachvorträge, Firmenexkursionen, Teilnahmen an Messen und Tagungen sowie regelmäßige Treffen der Mitglieder. Erste Projekte an den vier Hochschulen sind bereits gelaufen. So hat sich die Braunschweiger Gruppe rund um Gruppenleiter Nils Dethlefs beim TU-Day ihrer Universität präsentiert. Stefan Brumm, Leiter der Chemnitzer Gruppe, hat mit seinem Team einen ersten Fachvortrag zum Thema "Lichtbogentechnologie bei der AUDI AG" veranstaltet. Die Aachener Studentengruppe mit Leiterin Jana Husemann haben sich die Werke von VW und Salzgitter Mannesmann angeschaut. Vorreiter der aktuellen DVS-Studentengruppen ist die TU Dresden. Gruppenleiterin Julia Zähr hat gerade ihre Promotion abgeschlossen und nebenbei noch Informationsveranstaltungen für junge Schweißfachingenieure sowie Schnupper-Exkursionen zu regionalen Unternehmen organisiert. "Wir bieten den Studenten mehrere Aktionen jährlich. Um die zu organisieren, treffen wir uns etwa alle zwei Wochen. 2008 zum Beispiel haben wir bereits den DVS-Studentenkongress unterstützt, der in diesem Jahr in Dresden stattfand", so die junge Doktorin. "Doch bei allen fachlichen Angeboten darf die Geselligkeit nicht zu kurz kommen", stellt sie fest: "Denn ohne etwas zu trinken und zu essen diskutiert es sich nur halb so gut!"