Die Entwicklung der Schweißtechnik im Hinblick auf die Fundamente, Türme und Maschinenträger gewinnt für die Wirtschaftlichkeit der Offshore-Windenergie zunehmend an Bedeutung. Auch das Kleben und Fügen der Rotorblätter aus GFK und CFK sind Themen aus dem fügetechnischen Kontext. In den vier Einzelvorträgen auf der HUSUM WindEnergy wird der DVS bestehende Bildungsmaßnahmen, schweißtechnische Dienstleistungen und Forschungsansätze vorstellen, die auf die besonderen Anforderungen von Anlagen ausgerichtet sind. Der DVS zeigt damit auf, welche zentrale Rolle die Schweißtechnik jetzt und in Zukunft im Bereich der erneuerbaren Energien einnimmt. Auch für spezielle Anforderungen im Rahmen der Wartung und Reparatur von Windenergieanlagen wie das Unterwasserschweißen und die dazugehörigen zerstörungsfreien Prüfungen hat der DVS die erforderliche Kompetenz, um geeignete Verfahrensabläufe zu entwickeln.
Mit langjähriger Erfahrung und Fachkompetenz ist der DVS in den Bereichen Forschung, Technik, Bildung und Normung aktiv. Sein umfassendes fügetechnisches Regelwerk aus Richtlinien und nationalen wie internationalen Normen setzt Standards in der technisch-wissenschaftlichen Gemeinschaftsarbeit und in der Ausbildung. In seinen zahlreichen Bildungseinrichtungen sowie in Zusammenarbeit mit der Tochtergesellschaft GSI − Gesellschaft für Schweißtechnik International bietet der DVS zudem die Möglichkeit, komplexe fügetechnische Problemstellungen zu bearbeiten sowie bei Schadensfällen Untersuchungen durchzuführen. Dem zunehmenden Fachkräftemangel in der Fügetechnik begegnet der Verband durch geeignete Schulungen und Bildungsmaßnahmen in den DVS-eigenen Einrichtungen, den vom DVS zugelassenen Einrichtungen oder auch direkt in Unternehmen.
Das ausführliche Programm der DVS-Vortragseinheit auf der diesjährigen HUSUM WindEnergy wird im Frühjahr 2012 veröffentlicht.
Fragen und Anregungen richten Sie bitte uta.tschakert@dvs-hg.de oder dr.bernhard.richter@t-online.de