Neues Tool von DW SYSTEMBAU GMBH: Lastweiterleitung durch BRESPA®-Decken
BRESPA®-Decken können in Auflagerbereichen hohe Vertikallasten aus den darüber liegenden Geschossen durchleiten. Genaue Vorstellungen, wo die Grenzen liegen, haben Wenige, hängen sie doch von zahlreichen Faktoren ab.
Wichtig sind der Plattentyp und damit die jeweiligen Steg- und Hohlraumanteile. Außerdem die Wandbreiten oder besser noch, die Breite des Ringbalkens und die Auflagertiefe der Deckenelemente. Weiterhin beeinflussen die Auflagerung - ob Auflagerstreifen oder Mörtelbett - und die Betongüte des Ringbalkens die mögliche Lastdurchleitung an End- und Mittelauflagern.
DW SYSTEMBAU GMBH hat ein Programm auf seiner Internetseite unter www.dw-systembau.de/apps-tools installiert, mit dem Planer*innen exemplarisch die Werte für einige Deckentypen ohne Berücksichtigung einer möglichen Einspannung ermitteln können. Hiermit lassen sich frühzeitig Bedenken ausräumen, ob mit Spannbeton-Fertigdecken Gebäude in der geplanten Größe und Geschossigkeit möglich sind.
Die Lasten, die sich die Decke und den Ringbalken leiten lassen, liegen bei Endauflagern zwischen 900 kN/m und 3.000 kN/m und bei Mittelauflagern zwischen 1.000 kN/m und 2.000 kN/m. Zum Vergleich: Die Lasten aus einer 24er KS-Wand und ca. 7,50 m langen BRESPA®-Decken liegen am Endauflager bei 65 kN/m und bei Mittelauflagern bei 115 kN/m².