Juli 2007, 34 Seiten, ISBN: 978-3-940173-06-5, Ladenpreis: 36,00 Euro.
Fördernde Mitglieder: 28,80 Euro
Herausgeber und Vertrieb:
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.,
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef, Tel. 02242/872-333,
Fax: 02242/872-100, E-Mail: kundenzentrum@dwa.de, Internet: www.dwa.de
Das Merkblatt DWA-M 207 trägt den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Informationstechnologie Rechnung und setzt zusätzlich zur klassischen Fernwirktechnik einen Schwerpunkt auf Internet-basierte Lösungskonzepte der Informations- und Automatisierungstechnik bei Abwasseranlagen.
Informations- und Kommunikationsnetze dienen der Optimierung des Kanal- und Kläranlagenbetriebes. Beispielsweise lässt sich durch Kanalnetzsteuerung das verfügbare Kanalvolumen besser ausnutzen und folglich Misch- und Regenwasserabschläge ins Gewässer reduzieren. Außerdem kann die Reinigungsleistung der Kläranlage durch eine angepasste Abwasserableitung gesteigert werden. Die datentechnische Vernetzung dezentraler Betriebseinheiten ermöglicht einen effektiven Einsatz von Betriebsmitteln und Personal sowie die bedarfsgerechte Organisation des Bereitschaftsdienstes.
Voraussetzung für ein funktionierendes Informations- und Kommunikationsnetz ist die Zusammenfassung heterogener Elemente dezentraler Leittechnik in einem kompatiblen Gesamtsystem. Dies schließt neben der Hard- auch die Software ein. Das Merkblatt DWA-M 207 geht auf die unterschiedlichen leittechnischen Aufgaben und die damit verbundenen Anforderungen bzw. Lösungskonzepte ein.
Ein abwassertechnisches Informations- und Automatisierungssystem besteht in der Regel aus einer zentralen Leitwarte und dezentralen Automatisierungsgeräten, die mit der Leitwarte verknüpft sind. Die Leitwarte umfasst die zentrale Prozessdarstellung, -überwachung, -bedienung und -dokumentation. Ergänzend kommen zunehmend mobile Systemzugänge und der Zugriff über Internet mit Hilfe geeigneter Schnittstellen zum Einsatz. Die Datenübertragung erfolgt dabei über am Markt verfügbare Service-Provider mit Hilfe des „Industrial Ethernets“. Hinsichtlich der Übertragungsentfernungen bestehen analog zum Internet keinerlei Einschränkungen. Die Kommunikation auf Ethernet-Basis gewährleistet ein deterministisches, garantiertes Zeitverhalten und bietet hohe Sicherheit. Spezielle Erweiterungen des Ethernets ermöglichen zudem Echtzeitbetrieb.
Im Abwasserbereich kommen derzeit Fernwirktechnik und Kommunikation auf Internet-Basis (Web-Technologie) zumeist noch parallel zum Einsatz. Das DWA-M 207 beleuchtet beide technischen Lösungskonzepte eingehend.
Fördernde Mitglieder: 28,80 Euro
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Fax: 02242/872-100, E-Mail: kundenzentrum@dwa.de, Internet: www.dwa.de
Das Merkblatt DWA-M 207 trägt den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Informationstechnologie Rechnung und setzt zusätzlich zur klassischen Fernwirktechnik einen Schwerpunkt auf Internet-basierte Lösungskonzepte der Informations- und Automatisierungstechnik bei Abwasseranlagen.
Informations- und Kommunikationsnetze dienen der Optimierung des Kanal- und Kläranlagenbetriebes. Beispielsweise lässt sich durch Kanalnetzsteuerung das verfügbare Kanalvolumen besser ausnutzen und folglich Misch- und Regenwasserabschläge ins Gewässer reduzieren. Außerdem kann die Reinigungsleistung der Kläranlage durch eine angepasste Abwasserableitung gesteigert werden. Die datentechnische Vernetzung dezentraler Betriebseinheiten ermöglicht einen effektiven Einsatz von Betriebsmitteln und Personal sowie die bedarfsgerechte Organisation des Bereitschaftsdienstes.
Voraussetzung für ein funktionierendes Informations- und Kommunikationsnetz ist die Zusammenfassung heterogener Elemente dezentraler Leittechnik in einem kompatiblen Gesamtsystem. Dies schließt neben der Hard- auch die Software ein. Das Merkblatt DWA-M 207 geht auf die unterschiedlichen leittechnischen Aufgaben und die damit verbundenen Anforderungen bzw. Lösungskonzepte ein.
Ein abwassertechnisches Informations- und Automatisierungssystem besteht in der Regel aus einer zentralen Leitwarte und dezentralen Automatisierungsgeräten, die mit der Leitwarte verknüpft sind. Die Leitwarte umfasst die zentrale Prozessdarstellung, -überwachung, -bedienung und -dokumentation. Ergänzend kommen zunehmend mobile Systemzugänge und der Zugriff über Internet mit Hilfe geeigneter Schnittstellen zum Einsatz. Die Datenübertragung erfolgt dabei über am Markt verfügbare Service-Provider mit Hilfe des „Industrial Ethernets“. Hinsichtlich der Übertragungsentfernungen bestehen analog zum Internet keinerlei Einschränkungen. Die Kommunikation auf Ethernet-Basis gewährleistet ein deterministisches, garantiertes Zeitverhalten und bietet hohe Sicherheit. Spezielle Erweiterungen des Ethernets ermöglichen zudem Echtzeitbetrieb.
Im Abwasserbereich kommen derzeit Fernwirktechnik und Kommunikation auf Internet-Basis (Web-Technologie) zumeist noch parallel zum Einsatz. Das DWA-M 207 beleuchtet beide technischen Lösungskonzepte eingehend.
