Ab dem 21. Dezember 2012 sollen nun die neuen Unisex-Tarife kommen. Die Wünsche der Fairness und Gleichberechtigung erfüllen diese Tarife jedoch nur begrenzt, denn wie im aktuellen Berufsunfähigkeitsversicherung Test deutlich wurde, müssen nun nicht mehr die Frauen, sondern die Männer höhere Beiträge bezahlen. Die Tarife werden nämlich auf ein durchschnittliches Niveau angehoben. Für Frauen bedeutet dies je nach Versicherungsunternehmen eine Beitragsentlastung von 2-10 Prozent, bei Männern hingegen können die Beiträge je nach Tarif um 5-20 Prozent steigen. Einige Verbraucherschützer befürchten nun, dass die Einführung der Unisex-Tarife genutzt wird, um das Beitragsniveau insgesamt anzuheben. Schon in der Vergangenheit wurden häufig Beitragsanpassungen vorgenommen, etwa durch die Einführung verschiedener Berufs- und Beitragsgruppen. Gab es noch vor einigen Jahren lediglich die Unterscheidung in körperlich und nicht körperlich tätig, muss heute ganz genau angegeben werden, wie viel Prozent die körperliche Tätigkeit entspricht. Und je höher diese ist, desto höher sind auch die Versicherungsbeiträge, denn die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit steigt.
Aufgrund der wohl allgemeinen Anhebung der Versicherungsbeiträge ist es ratsam, dass sich Männer noch in diesem Jahr um einen passenden Versicherungsschutz kümmern. So ist es möglich, einen deutlich günstigeren Versicherungsvertrag abzuschließen, bei dem die Beiträge dann dauerhaft niedrig sind. Wichtig ist es jedoch, Preise und Leistungen zu vergleichen, denn wie oben ersichtlich ist, gibt es insbesondere bei den Versicherungsprämien große Differenzen, die über einen Online-Vergleich aufgedeckt werden können. Hier ist es auch möglich, den Leistungsumfang sowie eventuelle Testergebnisse einzusehen, um einen Vertrag zu finden, der allen Anforderungen entspricht.