„Solares Laden bedeutet saubere Energie, denn Kohlestrom ist leider der falsche Weg“, betont Geschäftsführer Dr. Andreas Piepenbrink: „Wir setzen mit den Hauskraftwerken, dem eigenentwickelten Energiemanagement und der kommunikationsfähigen Wallbox bereits seit sieben Jahren Maßstäbe beim solaren Laden und können die Strommengen exakt bilanzieren. Mit unseren Fachpartnern sind wir die Pioniere in der solaren Elektromobilität und werden es bleiben. Denn schon 2021 gehen wir unserem eigenständigen Konzept zum bidirektionalen Laden in den Feldtest.“
Aufbruch mit VW-Produkten und neuen Wallbox-Funktionen
Ziel der Solar Charge Challenge ist es, die erfolgreichsten Fachpartner und die Kunden mit den höchsten solaren Lademengen eines Jahres zu Multiplikatoren und damit zu CO2-Weltmeistern zu machen. Insgesamt 25 E3/DC-Fachpartner erhalten im kommenden Jahr je einen VW ID.3, mit dem sie ihr Engagement für Elektromobilität weiter verstärken und neue Interessenten überzeugen können. Weitere fünf Fahrzeuge werden an Privatkunden vergeben, die in 2020 am meisten solar geladen haben. In den kommenden zwei Jahren wird E3/DC dann jeweils die besten zehn Kunden ermitteln und auszeichnen, insbesondere auch in Richtung bidirektionales Laden. Auf einer Online-Tagung am 11. Dezember in Berlin werden die Gewinner bekannt gegeben, am Donnerstag, 17. Dezember, fasst der youtube-Kanal von E3/DC die Dinge öffentlich zugänglich zusammen.
Die von E3/DC im KfW-Förderprogramm 440 gelistete E3/DC-Wallbox easy connect besitzt verschiedene Innovationen, die das solare Laden weiter optimieren. So hat E3/DC mit einem Software-Update die prognosebasierte Ladefunktion verfügbar gemacht. Mit ihr kann der Kunde zeitlich eine Mindestreichweite festlegen, die zum höchstmöglichen Teil mit Solarstrom vom Dach oder aus dem Batteriespeicher geladen wird. Ab Februar 2021 bekommt die Wallbox zudem eine RFID-Option. Damit lassen sich verschiedene Nutzer identifizieren, Lademengen abrechnen und somit privat wie im Gewerbe hohe Solarerträge noch besser direkt und CO2-vermeidend nutzen. Parallel arbeitet E3/DC als Wechselrichterhersteller und Marktführer für solare Notstromversorgung intensiv am bidirektionalen Laden, das einen Energieaustausch zwischen dem stationären Speicher und dem Elektroauto ermöglichen wird. Praxistests sind für das kommende Jahr geplant, und bereits seit dem vergangenen Sommer sind alle E3/DC-Hauskraftwerke mit einer V2H (vehicle-to-home)-Schnittstelle ausgestattet, die den Stromspeicher mit der DC-Ladetechnik der Zukunft kompatibel macht.
Vier Millionen solare Kilometer
Im Energieportal von E3/DC sind im laufenden Jahr rund 15.000 neue Speichersysteme und über 2.000 neue Wallboxen angemeldet worden. Über die aktuell rund 5.000 intelligenten Ladepunkte von E3/DC tankten die Kunden in diesem Jahr eine so große Strommenge im Solarmodus, dass damit rund vier Millionen Kilometer absolviert werden konnten – bei einem angenommenen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh auf 100 Kilometer. Weil das Portal die Gesamtlademenge und die Ladung im Solarmodus genau dokumentiert, lässt sich der solare Anteil für jeden Nutzer bestimmen. Hier reichen die Werte in Einzelfällen bis an 100 % heran, der Spitzenreiter bei der solaren Laufleistung erreichte rechnerisch 32.000 solare Kilometer. Im Durchschnitt lagen die E3/DC-Kunden bei rund 48 % solarem Anteil und einer CO2-freien Fahrleistung von 3.917 Kilometern. „Das Potenzial des solaren Ladens steigt eindeutig mit der Leistung der PV-Anlage und durch die Nutzung der Batterie“, berichtet Dr. Andreas Piepenbrink: „Beides wird kontinuierlich gesteigert“. Für die knapp 4.000 km, die ein E3/DC-Kunde 2020 im Schnitt solar zurücklegte, braucht ein Verbrenner ca. 280 Liter Benzin. Etwa 400 € und eine halbe Tonne CO2 lassen sich so dem Konto gutschreiben.