Seit es bei E3/DC die intelligent gesteuerte Wallbox gibt, können die Kunden ganz selbstverständlich nachvollziehen, wie viel Strom sie an einem Tag, in einem Monat oder einem Jahr in ihre Elektrofahrzeuge geladen haben – und welcher Anteil aus der eigenen Photovoltaikanlage stammt. Mit der RFID-Option, die seit Jahresbeginn gegen Aufpreis mit der Wallbox easy connect bestellt werden kann, geht die Transparenz einen wichtigen Schritt weiter: Die mitgelieferten Ladekarten lassen sich über das E3/DC-Portal auf ein bestimmtes Fahrzeug oder eine Person registrieren und sorgen vor dem Beginn jedes Ladevorgangs für eine sichere Identifikation.
Damit kann zunächst die Wallbox für nicht autorisierte Personen gesperrt werden, die RFID-Karte ist dann eine Art digitaler Schlüssel für den Ladepunkt. Die Funktionalität reicht aber deutlich darüber hinaus: Jeder Ladevorgang wird über die RFID-Ladekarten dem jeweiligen Nutzer oder Fahrzeug zugeordnet und die geladene Strommenge genau registriert. Über das Portal können die Kunden die Ladevorgänge kontrollieren und je nach Identifikation auswerten. Für Abrechnungszwecke lassen sich tages- und mengengenaue Berichte erstellen. Die seit Februar 2021 bestellbare RFID-Option (Kartenleser und ein Set mit fünf RFID-Ladekarten) wird ab Ende Mai mit der Wallbox easy connect ausgeliefert und kann direkt beim Einbau der Wallbox hardwareseitig installiert werden. Kunden, die bereits eine RFID-Option bestellt haben, bekommen diese nun zeitnah nachgeliefert.
Der einfache Weg zur Stromkostenerstattung
Die RFID-Option eröffnet verschiedene Möglichkeiten: Gibt es in einer Familie oder Wohngemeinschaft mehrere Fahrzeugnutzer, so können die Lademengen – und somit abschätzungsweise auch die gefahrenen Strecken – den verschiedenen Personen zugeordnet werden. Das kann durchaus hilfreich sein, wenn ein Fahrzeug oder auch eine Photovoltaikanlage gemeinsam finanziert werden und die Kosten nach Nutzung aufgeteilt werden sollen. Bei der im Vergleich zum Solarstrom deutlich teureren Netzladung ist es ebenfalls nützlich, wenn die Kosten sich transparent dem jeweiligen Nutzer oder Fahrzeug zurechnen lassen.
Besonders relevant ist die RFID-Ladekarte für die wachsende Zahl von Firmenwagennutzern, die voll- oder teilelektrisch unterwegs sind. Diese Fahrzeuge erreichen oft hohe Jahreskilometerleistungen und können am bequemsten über Nacht zuhause geladen werden. Für die Erstattung der Stromkosten gibt es zwar eine Pauschallösung, die aber deckt in vielen Fällen die tatsächlichen Kosten nicht: Maximal 70 € pro Monat dürfen Arbeitgeber bei vollelektrischen Firmenwagen pauschal erstatten, wenn das Fahrzeug nicht am Arbeitsplatz geladen werden kann – andernfalls sind es sogar nur 30 € pro Monat.
Wer über eine Strecke von 50 km zum Arbeitsplatz pendelt, erreicht inklusive privater Fahrten leicht eine Fahrleistung von 2.000 km im Monat – ohne gelegentliche Langstrecken, bei denen öffentliche Ladepunkte angesteuert werden müssen. Bei einem Verbrauch von 20 kWh auf 100 Kilometer und einem Strompreis von 30 Cent/kWh ergeben sich für den konsequenten Heimlader monatliche Kosten von 120 €. Das ist annähernd das Doppelte der zulässigen Pauschale, über ein Jahr ergibt sich eine Summe von mehr als 1.400 €. Um die Kosten vollständig geltend zu machen, ist eine genaue und nachvollziehbare Auflistung der geladenen Strommengen erforderlich – und die lässt sich bei der Wallbox easy connect nun über das Portal und die RFID-Ladekarte einfach und sicher erstellen. Die RFID-Option ist für E3/DC-Kunden ein einfacher Weg, den elektrischen Firmenwagen in der Kostenabrechnung ähnlich einfach zu handhaben wie einen Verbrenner-Pkw mit Tankkarte.
Laden mit CO2-freiem Strom lohnt sich besonders
An öffentlichen Ladepunkten oder auch an den Wallboxen der meisten Unternehmen gibt es neben der geringen Verfügbarkeit noch ein anderes Problem: Der Strom aus dem Netz ist grau, und ein elektrisches Firmenfahrzeug erreicht längst nicht sein Optimum bei der CO2-Einsparung. Deshalb ist die Eigenstromnutzung in diesem Zusammenhang besonders attraktiv: Über den Sonnenmodus können E3/DC-Kunden mit einer großen PV-Anlage und einem passend ausgelegten Hauskraftwerk ihr Firmenfahrzeug zuhause sehr weitgehend mit Solarstrom laden, denn die täglich benötigte Menge von 15, 20 oder 25 kWh ist überschaubar und lässt sich direkt aus der PV-Anlage oder nach Sonnenuntergang aus dem Speicher ins Auto laden. Reichen die solaren Erträge einmal nicht ganz aus, greift die von E3/DC-Softwarespezialisten entwickelte Funktion des prognosebasierten Ladens: Sie sorgt dafür, dass die benötigte Reichweite immer gewährleistet ist, wenn der Nutzer seine Fahrt starten möchte.
Die aus eigenem Strom geladenen Mengen sind nicht nur mit Blick auf die CO2-Einsparung besonders wertvoll, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht: Jede geladene und über die RFID-Ladekarte nachgewiesene Kilowattstunde wird nach dem jeweiligen Tarif des Energieversorgers erstattet, den der Nutzer im E3/DC-Portal zur Berechnung hinterlegt. Während dies bei Netzbezug schlicht die Kosten deckt, erhalten E3/DC-Kunden für ihren eigenen Strom gewissermaßen einen Solar-Bonus. Sie können mit der Firmenwagennutzung ihre PV-Anlage sowie das Hauskraftwerk noch schneller refinanzieren und nach der Amortisationszeit mit zusätzlichen Erlösen rechnen. Damit macht E3/DC über die intelligente Speicher- und Ladetechnologie das Elektroauto noch attraktiver – nicht nur, aber besonders als Firmenfahrzeug.