Mit der solaren Elektromobilität und durch elektrische Wärmekonzepte wächst der Strombedarf in Wohngebäuden deutlich an. Und die auf einem Gebäudedach installierbare Leistung wird dank neuer Module immer größer: Die Silizium-Halbzelltechnik mit größeren Wafern im Solarmodul führt zu immer größeren Nennleistungen, aktuell 400 W bis 600 W pro Modul und mehr. Die 400-W-Klasse ist für deutsche Dächer besonders geeignet, größere Module machen eher weniger Sinn, weil kaum ein Effizienzvorteil vorliegt und Dachflächen sogar schlechter genutzt werden können. Die 400-W-Klasse ist der neue Standard seit 2020. In diesen Modulen und durch die Halbzelltechnik sinkt die Spannung auf der Modulebene und die Stromstärke steigt. Relevante Solarmodule der neuen Modulgeneration weisen bis zu 13 A Modulstrom auf. Diesem hohen MPP-Strom muss der Solarwechselrichter gewachsen sein.
Flexible Auslegung und Anlagenerweiterung mit Hochleistungsmodulen
Der Anzahl der Module in einem String (Stringlänge) sind Grenzen gesetzt, daher machen sogenannte Doppelstrings die Installationspartner von E3/DC sehr flexibel. Die Wechselrichter im Hauskraftwerk sind so ausgelegt, dass jeder MPP-Tracker auch den verdoppelten maximalen Modulstrom aufnehmen kann. Ein weiterer Vorteil: Mit dem PVplus-Konzept können Anlagen, die in der Vergangenheit wegen der EEG-Umlage oft auf unter 10 kWp begrenzt blieben, sehr einfach und ohne Änderungen an der Leistungselektronik erweitert werden – auf 20 kWp und mehr. Ist eine noch größere Leistung möglich und gewünscht, so sind nach dem neuen EEG Anlagen bis 30 kWp umlagefrei.
Mehr Power im Standard
Das Entwicklungsteam von E3/DC hat sehr frühzeitig die Hard- und Software der integrierten Wechselrichter optimiert, um die Gleichstromfestigkeit in allen dreiphasigen Hauskraftwerk-Serien auf ein zukunftsfestes und marktführendes Niveau zu heben. Nach eingehenden erfolgreichen Tests werden die Systeme ab dem Auslieferungsdatum 1. Oktober 2021 für einen DC-Strom von 27 A pro Tracker freigegeben. Dieser Wert gilt für das S10 E, für das bald auf den Markt kommende neue S10 X, für die COMPACT-Varianten und für das S10 E PRO.
Mit dieser herausragenden Stromfestigkeit setze E3/DC erneut den Standard in der solaren Mobilität, betont Dr. Andreas Piepenbrink, CEO der HagerEnergy GmbH: „Elektroautos erhöhen den Stromverbrauch und den Leistungsbedarf. Wir haben unsere Produkte für das Zuhause als solaren Ladepunkt fit gemacht.“