Mehr Chancen auch für kleinere Onlinehändler
Erst 2020 startete Google die auf Einkäufe spezialisierte Suchmaschine Google Shopping. Im Gegensatz zur normalen Google Suchmaschine sehen Nutzer innerhalb der Ergebnisse ausschließlich Onlineshops. Das erklärte Ziel von Google war es, gerade auch während der Corona-Krise, kleineren Onlineshop-Betreibern die Möglichkeit zu geben, sich gegen die großen Plattformen wie Amazon oder Walmart behaupten zu können und prominent in den Suchergebnissen aufzutauchen.
So weit, so gut. Während die Funktionsweise der organischen Google Suche weitestgehend erforscht und analysiert wurde, ist das bei der Google Shopping Suche bislang nicht der Fall. Gute SEO Arbeit kann es durch die neue Suche auch kleineren Onlineshops ermöglichen, auf den ersten Plätzen zu ranken. Was aber ist dafür notwendig?
Allgemeine Rankingfaktoren
Der wichtigste Rankingfaktor bei Google Shopping ist der Google Shopping Feed. Die erste Maßnahme, die es also umzusetzen gilt, ist es seine Produkte im Google Merchand-Center zu registrieren. Das ist allerdings kaum verwunderlich, denn schließlich ist Google auch daran interessiert, seine eigenen Dienste zu unterstützen.
Ein nächster wichtiger Rankingfaktor sind die verfügbaren Produktinformationen. Je besser diese beschrieben sind, desto leichter fällt es potenziellen Käufern eine Kaufentscheidung zu treffen. Weiterhin spielen selbstverständlich die Bewertungen der einzelnen Produkte eine Rolle für das Ranking. Darüber hinaus, sind wie bei der klassischen Google Suche auch, Inbound-Links ein wichtiger Faktor für die Google Shopping Suche. Diese Faktoren gelten als sicher. Weiterhin kann man davon ausgehen, dass auch technisches SEO, Usability, Produkt-Medien und soziale Signale einen Einfluss auf das Ranking haben.
Sicherlich sind Preise für Onlinehändler einer der wichtigsten Aspekte für den wirtschaftlichen Erfolg. Ob Google Shopping Preise aber tatsächlich als Rankingfaktor mit aufnimmt, bleibt umstritten.
Welchen Einfluss haben die Preise tatsächlich auf das Ranking?
Sofern ein und dasselbe Produkt in verschiedenen Onlineshops erhältlich ist, spielt der Preis keine Rolle für den Google Algorithmus. Die normale Google Suche wertet die einzelnen Preise demnach nicht als Rankingfaktor, es macht aus verschiedenen Gründen keinen Sinn, ein günstigeres Produkt automatisch besser zu ranken.
Innerhalb der Ergebnisse einer Produktsuche allerdings, ist umstritten, ob Preise einen Rankingfaktor darstellen können. Es ist nicht auszuschließen, dass Kriterien wie der Produktpreis oder auch die Verfügbarkeit eines Produkts in die Wertung mit aufgenommen werden. Nicht zuletzt besteht bei Google Shopping die Möglichkeit, Produkte nach dem Preis zu sortieren, wodurch sich zumindest in der Theorie Vorteile für Onlinehändler ergeben könnten.
Fazit
Ein günstiger Preis bedeutet also nicht automatisch ein besseres Ranking. Nur wenn alle anderen Rankingfaktoren berücksichtigt werden, haben Onlinehändler eine Chance von Nutzern gefunden zu werden. Ob der Preis für diese Nutzer dann das entscheidende Argument für den Kauf ist, bleibt den Nutzern überlassen.
Weiterführende Informationen zum Thema findet man unter folgendem Link: https://ebakery.de/google-shopping/